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Aquarien Überwachung


PixelHunter

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Ich möchte gerne das folgende Projekt zur Überwachung von bis zu 16 Aquarien realisieren.

 

Je Aquarium

  • Wassertemperatur
  • Pumpenstrom
  • Durchflussmenge am Filterausgang
  • Leitwert des Wassers in µS

 

Einmal

  • Raumtemperatur
  • Feuchtigkeit
  • Helligkeit
  • 220V Stromausfall
  • SMS/eMail bei Warnungen/Alarm

 

Meine Fragen:

  • Mit welchen Komponenten würdet ihr die Wasser Durchflussmenge, Pumpenstrom und den Wasserleitwert und 220V Stromausfall messen?
  • 1 PC der 8 Master abfragt oder besser RED Bricks?
  • Wenn der Strom ausfällt brauche ich SMSe, da dann der Internet Router vermutlich auch nicht mehr geht. Geht das auch ohne PC?

 

Freue mich auf Eure Ideen.

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Meine Empfehlung wäre ein Raspi, der sollte von der Leistung her passen. Der würde bei einem Stromausfall auch noch etliche Stunden über Akku lauffähig bleiben.

 

Dann noch ein USB GSM Module / Surfsticks für den Raspi und du kannst bei Stromausfall ne Mail/SMS versenden. Wobei so ein Surfstick wohl auch am RedBrick laufen sollte.

 

 

 

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  • 1 month later...

Ich möchte gerne das folgende Projekt zur Überwachung von bis zu 16 Aquarien realisieren.

 

[...]

 

Meine Fragen:

  • Mit welchen Komponenten würdet ihr die Wasser Durchflussmenge, Pumpenstrom und den Wasserleitwert und 220V Stromausfall messen?
  • 1 PC der 8 Master abfragt oder besser RED Bricks?
  • Wenn der Strom ausfällt brauche ich SMSe, da dann der Internet Router vermutlich auch nicht mehr geht. Geht das auch ohne PC?

 

Wasserdurchflusssensoren kann man fertig kaufen. Kann aber mangels Erfahrung keinen empfehlen. Scheinen häufig Impulsgeber zu sein. Sprich, man bekommt Spannungsimpulse, deren Frequenz von der Durchflussmenge abhängt.

 

Die Impulse kann man z. B. mit dem Edge Counter vom Industrial Digital In Bricklet zählen lassen (1 x pro Sekunde abfragen und Menge der Impulse in Liter pro Sekunde umrechnen). Oder über eine kleines Elektro-Bastelprojekt (Kondensator + Widerstand / F/U-Wandler IC) in eine Spannung umwandeln, und die dann Analog In Bricklet periodisch abfragen und in Liter pro Sekunde umrechnen.

 

Der Leitwert in Siemens ist der Kehrwert des elektrischen Widerstandes. Jetzt hängt es von der Aussagekraft ab, die man erreichen will. Man _könnte_ einfach zwei Elektroden ins Wasser tauchen, eine Spannung anlegen, die Stromstärke messen, den Kehrwert des Widerstand berechnen und fertig. Da die Leitfähigkeit des Wassers aber auch von der Temperatur abhängt, sollte diese in die Bewertung mit einfließen. Also: eine Kombination aus Thermocouple und Voltage/Current Bricklet.

 

Für die Überwachung der Spannungsversorgung würde ich das ganze System (die Überwachung, und wenn möglich/nötig gleich auch alle Aquarien) an eine USV hängen. Viele von denen bieten die Möglichkeit einen Ausfall der Spannungsversorgung via USB oder RS232 zu melden. Dann hängt es von der Art der Internetverbindung ab, also ob die auch vom Stromausfall betroffen ist, wie man den Alarm schickt.

 

Für wirklich kritische Monitorings wird der Alarm übrigens besser dann ausgelöst, wenn sie sich nicht mehr regelmäßig melden. Deine Software könnte also z. B. via cron Job regelmäßig einen HTTP Request auslösen. Ein unabhängiges System (z. B. Skript bei irgendeinem Billighoster) kann Dich dann alarmieren, wenn die Meldung auffällig lange ausgeblieben ist.

 

Ich würde mal aus dem Bauch heraus schätzen, dass ein Red Brick die Daten der 16 Aquarien gut verarbeiten kann, wenn Deine Software schonend mit seinen Ressourcen umgeht. Pro Aquarium würde ich dann einen Sensor-Block (Step-Down Power + Master + WIFI/RS485 + Bricklets) zusammenstellen, und die dann an den Red Brick - Block (Power + RED + Master + WIFI/RS485) anbinden.

 

Großes Projekt, dass Du Dir da vorgenommen hast. Respekt!

Komponentenzusammenstellung, Design, Programmierung, Kalibrierung, Setup, Fehlersuche... Für sowas würde ich (auch) gerne bezahlt werden  ;)

 

Viel Erfolg!

 

 

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Hallo,

 

einen Durchfluss-Sensor der einen Spannungswert ausgibt, kann man sich auch leicht selber bauen, wenn man ein bisschen Elektronik und den Lötkolben nicht scheut:

 

Man nimmt eine Glühbirne (Halogenbirnen zum Stecken eventuell besser) mit geringer Leistung

und entfernt vorsichtig das Glas um die Glühwendel herum, welche als Meßfühler dient.

Da Du die Geschwindigkeit einer Flüssigkeit messen möchtest, muss die Wendel erst elektrisch

isoliert werden (z.B. mehrmals in Klarlack tauchen) - für Luft/Windgeschwindigkeiten kann man sich das Isolieren sparen. Die Wendel muss in den Wasserstrom eingebracht werden, so daß

sie gut umspült wird - dazu sollte man ein Messstück (z.B. aus Plexiglas) basteln.

 

Dann braucht man eine Stromquelle die einen konstanten Strom von z.B. 100mA durch

die Wendel schickt, so daß sich diese gut erwärmt (nicht heiß oder gar glühend!).

Eine kalte Wendel hat einen sehr niedrigen Widerstand eine warme einen deutlich höheren.

Der konstante Strom stellt eine gleichmäßige Heizleistung bereit, das fließende Wasser sorgt

für Kühlung - je mehr Durchfluss umso mehr Kühlung.

Die Spannung an der Wendel kann als Maß für den Durchfluss verwendet werden:

Wird z.B. der Durchfluss geringer (Filter dicht), dann wird die Wendel weniger gekühlt (sie wird

also wärmer), ihr Widerstand steigt und die Stromquelle muss eine höhere Spannung aufbringen,

damit der Strom konstant bleibt...

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