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eUp123

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Posts erstellt von eUp123

  1. vor 2 Stunden schrieb PV-Michel:

    Bzgl. Elektriker mal eine Frage...

    Meine alte Wallbox hatte ich selbst angeschlossen - bin zwar kein gelernter Elektriker, aber technisch sehr versierter Ingenieur ohne Migrations- dafür aber mit Elekro-Hintergrund😁 Mein Bruder ist Elektriker und von ihm hab ich sehr gut gelernt daß es auf feste Verbindungen usw. ankommt. Ich glaube also sagen zu dürfen, ich kann mir das tatsächlich zutrauen....

    Für die KfW-Förderung brauch ich dann aber ausdrücklich ne Rechnung von einem Fachunternehmen, d.h. von einer Firma?? Ich persönlich traue meinem Bruder oder auch einem Kumpel (der z.B. in der Industrie noch diesen DGUV-Schein gemacht hat) mehr zu als so manchem "Fachunternehmen" , ist das wirklich zwingend erforderlich, ne Firma zu beauftragen`, um 5 Kabel anzuklemmen? Kennt da jemand die genauen Bedingungen?

     

    LG

    Michael

    Leider geht es nicht ohne Rechnung vom Fachunternehmen. Ich habe bei mir alles vollständig vorbereitet, alle Adern korrekt abgelängt, gecrimpt und 2 cm oberhalb der Anschlussklemmen positioniert. Der Eli benötigte nur noch 2 Minuten für das Anschließen. Da er die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen Anschluss übernimmt, hat er noch den Leitungsschutzschalter inspiziert und den FI auf korrekte Auslegung Auslösung geprüft. Ebenfalls wichtig: Sofern die Wallbox mehr als 16A/11kW liefern kann, muss er auf der Rechnung oder separat bescheinigen, dass die Ladeeinrichtung auf den maximal förderfähigen Wert eingestellt ist. Angeblich ist die Montage und Prüfung durch den Fachmann auch Voraussetzung, um im Schadensfall (Brand) keine Schwierigkeiten mit der Versicherung zu bekommen. Ob das belastbar ist, möchte ich lieber nicht ausprobieren.

    • Thanks 1
  2. Weitere Messungen und Überlegungen haben zu einer Erklärung geführt: Die Leitungslänge und damit der Ohmsche Widerstand von der WB (= Messpunkt für FI-Auslösezeit) bis zum FI reduziert den vom Messgerät erzeugten Fehlerstrom. Die Auslösezeit des Typ-B FI im TN-Netz liegt im Toleranzbereich von 0,4s. Es gibt allerdings noch nicht erklärbare Abweichungen zwischen erster und zweiter Halbwelle. Mein Fazit ist aber: Das Problem wird nicht vom WARP-Charger erzeugt. Insofern ist das Thema an dieser Stelle beendet.

    Nochmals vielen Dank an alle, die sich hierzu Gedanken gemacht haben!

    ms

  3. Die beschriebenen Lösungen funktionieren sicherlich, sind aber nicht einwandfrei, können zu Defiziten in der Sicherheit und somit im Schadensfall zu Problemen mit der Versicherung führen:

    1) Je Ladepunkt ist ein einzelner 'exklusiver' FI, 30mA, unverzögert, Typ A oder allstromsensitiv vorgeschrieben. Es dürfen keine weiteren Verbraucher dahinter hängen.
    2) Der FI sollte so nah wie möglich an der Einspeisung verbaut sein. Bei einer Installation erst kurz vor der Wallbox bleibt ansonsten die Zuleitung bis zum FI ungeschützt.
    3) Für einen CEE-Anschluss muss ein dreipoliger LSS (bei Dir vermutlich gegeben) verwendet werden. 3x1 ist unzulässig, da im Fehlerfall auf einer Phase der Anschluss nicht komplett spannungsfrei wäre.
    4) Kabelquerschnitt und Dimensionierung des Leitungsschutzschalters müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Sicherung das schwächste Glied in der Kette bildet. Andernfalls würde das Kabel bei Überlastung oder Fehler (Beschädigung) durchbrennen, ohne dass der LSS auslöst. Insofern bitte Kabel und LSS vor Inbetriebnahme prüfen (lassen). Für eine 11kW-WB genügen 3x16A. Eine Überdimensionierung reduziert nur unnötig die Sicherheit.

    LG
    ms

  4. vor einer Stunde schrieb batti:

    Damit meinst du L1 und PE von der Wallbox? Oder L und PE vom DC Schutzmodul in der Wallbox?

    Ich meine L1 und PE von der Wallbox. Wie schon geschrieben: Ich möchte nicht die ganze Community mit einem Thema beschäftigen, dessen Ursache vielleicht in meinem Aufbau oder Prüfverfahren liegt. Nach dem Urlaub werde ich sicherlich weiter forschen und mich melden, sofern ich mehr weiß oder vermute. 

    Vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben!

    WB ladend.jpeg

    WB nicht ladend.jpeg

  5. vor 10 Minuten schrieb NoCee:

    Das Teil erkennt selber einen Gleichstromfehler und macht daraus künstlich einen Wechselstromfehler.

    Damit fliegt ein RCD A auch bei Gleichstromfehler raus. Damit muß kein Typ B verwendet werden.

    Bei Tastendruck sollte aber auf alle Fälle der RCD rausfliegen auch ohne Laden. Dafür ist die Funktion schließlich da.

    Wir hatten mal einen Fall bei dem bei einer Simulation von nur 5mA Fehlerstrom der RCD ausgelöst hatte.

    Ursache damals war, daß schon von Haus aus ein gerade noch zulässiger Fehlerstrom geflossen war, der RCD also "vorgespannt" war.

    Aber der Fall hier geht ja in die genau andere Richtung. Bei uns hat in der ganzen Elektrowerkstatt keiner eine Idee was da läuft.

     

    Gruß

    NoCee

    Hängt das DC-Fehlerstromschutzmodul evtl. hinter dem Schütz? (Ich möchte nicht wieder extra die WB öffnen, um die Schaltung zu prüfen.) Dann müsste zunächst der Ladevorgang gestartet werden, das Schütz also anziehen, um das DC-Modul mit Spannung zu versorgen.  Ohne zu laden würde der FI (A) bei Betätigung der Prüftaste am DC-Modul sonst nicht auslösen können. (Vermutung.) 
    Leider gibt die Betriebsanleitung unter 3.3 PRÜFUNGEN keinen Hinweis darauf, ob der DC-Test auch ohne Last funktionieren sollte.


    Für das von mir beschriebene Phänomen habe ich inzwischen den Optokoppler bzw. den verbauten Vorwiderstand (249kOhm) in Verdacht. Dieser liegt zwischen L1 und PE, und mit dem Ladevorgang ändert sich der Stromfluss über das Schütz. Werde versuchen, die Ableitströme zu messen. Der Schaltungsaufbau mit Optokoppler ist auch ein grundsätzlicher Unterschied zu meiner anderen WB, die das beschriebene Auslöseverhalten des FI nicht zeigt. Außerdem löst der FI nach Abklemmen von L1 schneller aus. Zu erwarten wäre ein phasenunabhängiges Auslöseverhalten, sofern an jedem Außenleiter dieselbe Elektronik hängt. 

  6. vor 2 Stunden schrieb mjancom:

    Hallo,

    ich misch mich mal mit einer weiteren Frage in den Thread ein (hoffe das ist nicht unhöflich).
    Laut der Aussage oben wurde der FI bei Betrieb und Standby (über den Testschalter an der Wallbox?) ausgelöst.

    Der Elektriker hat dies bei mir nach der Installation ohne Ladevorgang versucht, das hat nicht funktioniert.
    Dann hat er mich gebeten das Auto anzuschließen und bei aktivem Ladevorgang wurde der FI ausgelöst.

    Sollte das auch ohne aktiven Ladevorgang funktionieren?

    Gruß und Danke

    Der Testschalter an bzw. in der WB simuliert einen Gleichstromfehler. Ein solcher kann m.E. nur während des Ladevorgangs auftreten, da sich die WB ansonsten ausschließlich im AC-Mode bewegt. Insofern dürfte ein Auslösen des FI ohne Ladevorgang nicht erforderlich, vielleicht auch nicht möglich sein. Meine Feststellung mit >500ms tritt bei Auslösung des FI mit separat erzeugtem Wechselstrom von 30mA auf. Das ist auch nicht so einfach zu messen, z.B. ein normaler DUSPOL erkennt diese Zeit nicht, sondern zeigt den FI als in Ordnung. Mein Problem besteht weniger in einem elektrischen Risiko, sondern mehr darin, dass ich für das unterschiedliche Auslöseverhalten keine Erklärung habe. Messgerät? Versuchsaufbau? Netzeinflüsse? Elektronik der WB? Einfluss der angeschlossenen PV?

    Übrigens: Nein, kein Beitrag ist unhöflich. Jede Idee ist willkommen.

  7. Gerade eben schrieb batti:

    Was testest du denn? AC oder DC Fehlerstrom? (1x Prüfstrom?)

    In der Tat macht ein (teurer) Typ B FI vor unserer Box keinen Sinn, wenn ein Typ A ausreicht. Ich verstehe aber noch nicht warum, das nicht doch technisch funktionieren sollte. Da du einen Typ B FI vor der Box hast, kannst du unseren DC Schutz in der Box auch abklemmen.

    Danke für den Tipp! Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen, einen Test ohne den DC-Schutz zu machen?

    Zur Info: Der RCD Typ B wurde eingesetzt, weil meine frühere WB keinen DC-Fehlerschutz integriert hatte. Somit war FI B vorgeschrieben.

  8. vor 2 Stunden schrieb floho:

    Laut Anleitung ist doch sogar ein Typ A gefordert. 

    Ja, richtig. RCD sind aber quasi funktional kaskadiert: Typ A (hier zulässig) kann mehr als AC (hier nicht zulässig), Typ B kann alles, was A kann und zusätzlich Gleichstromfehler (allstromsensitiv) erkennen usw.

    Habe heute anderen WARP Charger Pro an ABB FI, Typ A, 40A, 30mA gemessen. Ergebnisse wie bei mir, d.h. Auslösezeit im Standby >500ms, beim Laden <100ms.
    Klemmt man, wie von Bastian vorgeschlagen, L und PE ab, ist das Ergebnis i.O. Es genügt, L1 von der WB zu trennen. Jeder einzelne Außenleiter hinter dem LSS gegen PE löst den FI sofort aus. Lediglich die WB scheint im Standby den vom Testgerät erzeugten Fehlerstrom von 30mA (teilweise) zu absorbieren und so die Auslösezeit zu verlängern. Bei größeren Kondensatoren in der WB hätte ich dafür Verständnis. 

    Messung von Erdung und Isolation sind i.O. Einen Fehler der WB kann ich nicht erkennen, es handelt sich wohl nur um ein elektrisches Phänomen außerhalb meines Horizontes. Werde mit anderen Messgeräten oder Testschaltungen weiter forschen, möchte aber niemanden unnötig mit diesem Thema beschäftigen. Ideen sind natürlich willkommen.

    Danke und Grüße

  9. vor 21 Stunden schrieb batti:

    Hallo eUP,

    das ist wirklich sehr merkwürdig. Da dies nicht der Standardfall ist, den wir hier testen, habe ich das ganze hier mal nachgestellt. Mit einem Eton FI, 30mA, 40A liege ich beim einfachen Auslösestrom (30mA) mit angeschlosser Wallbox (im Standby) bei knapp unter 20ms (reproduzierbar). So würde ich es auch erwarten.

    Ich kann mir das nicht wirklich erklären. Blendet man das Fahrzeug als Last mal aus, sind alle wesentlichen Komponenten der Wallbox im Standby und beim Laden des Fahrzeugs im gleichen Zustand (Schütz mal ausgenommen). Du scheinst dich ja etwas auszukennen! Kannst du den DC Schutz abklemmen (L und PE aus den Wagoklemmen nehmen) und erneut testen?

    Ansonsten schreibe uns doch bitte mal per Mail an, dann gucken wir ob und wie wir die Wallbox austauschen.

    VG Bastian

    Vielen Dank für die superschnelle Rückmeldung. Werde zunächst zwei andere WARP Charger Pro auf ähnliches Verhalten testen, auch mit unterschiedlichen FI (ABB, Hager und evtl. Siemens). Ich würde es zwar nicht verstehen, aber vielleicht hilft Umstieg von FI B auf A. Wäre ja Dank in der WB verbautem 6V DC Fehlerstromwächter zulässig.

  10. Ich betreibe einen WARP Charger Pro, 11kW, 5x6qmm Zuleitung,  mit 3-poligem LSS 16A (C) und einem allstromsensitiven FI (Typ B) von GE, 4-polig, 30mA, 40A, unverzögert/nicht selektiv. Der Stromkreis ist exklusiv für die Wallbox. Netzaufbau: TNC-S

    1. Sofern die Wallbox physisch abgeklemmt ist, liegt die Auslösezeit des FI unter 100ms, also absolut im vorgeschriebenen Zeitrahmen.
    2. Im aktiven Zustand, also während des Ladeprozesses, liegt die Auslösezeit des FI bei etwas über 100ms, also wiederum sehr gut innerhalb der Toleranz.
    3. Befindet sich die Wallbox im Standby, steigt die Auslösezeit jedoch auf über 500ms und liegt somit deutlich außerhalb der Norm.
      Hierzu meine Frage: Ist das erklärbar und zulässig?

    Wie gesagt, es hängen keine anderen Verbraucher im Stromkreis, sodass eine schnelle Auslösung wohl kaum benötigt wird, also kein Risiko bestehen sollte, sofern der metallische  Gehäusedeckel direkt mit dem Potenzialausgleich verbunden ist. Probeweise habe ich eine andere WB (ABL) angeschlossen. Diese zeigt keine Auswirkungen auf die Auslösezeit des FI. Für die Prüfung des FI verwende ich ein Profi-Gerät von Benning.

    Vielen Dank für jede Nachhilfe!

  11. Am 13.6.2021 um 21:06 schrieb int5749:

    Nach weiterer Recherche kann ich die Fragen wohl selber beantworten und hoffentlich auch korrekt, so das dies anderen helfen kann

    Da gibt es doch tatsächlich Physik, welche dort die Grenzen festlegt.

     

    230 Volt
    (1-phasig)

     

    400 Volt
    (3-phasig)

     

    10 A

     

    2,3 kW

     

    6,9 kW

     

    13 A

     

    3,0 kW

     

    9,0 kW

     

    16 A

     

    3,7 kW

     

    11 kW

     

    20 A

     

    4,6 kW

     

    13,8 kW

     

    32 A

     

    7,4 kW

     

    22 kW

     

    63 A

     

    14,5 kW

     

    43,5 kW

     

    Somit sind es 1-phasig bei 16A => 11kW => "nur" 3,7kW (oder auch 11 / 3) Somit bin ich wohl besser mit dem 22kW Model beraten? Denn meine PV speist auch nur 1-phasig ein. 1x mit ca. 4kW und 1 x 2,5kW (Bin gerade nicht sicher, ob die beide auf der gleichen Phase liegen oder mein Eli dies getrennt hat. Unterm Strich ist dies doch eh saldiert? Und somit wäre es egal, wenn ich dies gleichzeitig 3-phasig entnehme?

     

    Neben der anderen Abdeckung fehlt tatsächlich noch der RS-485 Wandler, könnte aber mit etwas Aufwand eingebaut werden.

    Somti wird es dann wohl doch ein 5x 6mm² mit entsprechenden LS in der UV.

    Du hast in weiten Teilen Recht. Dennoch ein paar Ergänzungen:

    Wenn Du PV-Leistung oberhalb der Schieflastgrenze erzeugst und einspeist, muss Dein Eli mehr als nur eine Phase verwendet haben. Die Saldierung, vermutlich hast Du einen Zweirichtungszähler, bezieht sich nur auf die Abrechnung, nicht jedoch auf die physikalische Größen des Stromes bzw. der Leistung. Du bezahlst also nicht mehr, wenn Du Dein Auto über eine 'Nicht-PV-Phase' lädst. Dies bitte aber vom Stromfluss bzw. der Leistungsaufnahme (nicht > 4,6kW pro Phase, wenn die anderen Phasen unbelastet bleiben) unterscheiden. Sonst entsteht Schieflast. Zum Kabelquerschnitt: grundsätzlich gilt, je größer der Querschnitt, desto größer die Stromtragfähigkeit und desto geringer die Leitungsverluste (Wirkung insbesondere bei längeren Übertragungsstrecken). Aber: Hier bitte auf die richtige Dimensionierung der Schutzeinrichtungen (LSS) achten. Das sollte man einem Fachmann überlassen. Ich nutze einen WARP Charger Pro, 11kW, 7,5m Ladekabel, Zuleitung 20m mit 5x6qmm, LSS 3-polig 16A (C). Funktioniert bestens.

  12. Am 13.4.2021 um 11:13 schrieb batti:

    Hallo Harry,

    Der innere Aufbau der Wallbox ist bei beiden Versionen identisch. Wir verdrahten immer mit 6mm² und setzen die größeren Klemmen ein etc.

    Unterscheiden tun sich drei Dinge:

    1. Falls vorhanden ist die Anschlussleitung mit 4mm² bei der 11kW und 6mm² bei der 22kW Version ausgelegt
    2. Das Typ 2 Ladekabel besitzt bei der der 11kW Version einen Querschnitt von 2,5mm² und bei der 22kW Version 6mm²
    3. Intern ist ein Widerstand eingebaut, der dem Ladecontroller mitteilt welche Version (11kW/22kW) gebaut wurde

    Das ist eine interessante Frage. Ich weiß nicht ob es ggf. eine Sonderregelung o.ä. gibt für diese Fälle. Meiner Meinung nach ist aus KfW Sicht ein dreiphasiger Anschluss der Wallbox mit 3x16A (11kW) die Definition. Ob ein Fahrzeug daran drei- oder einphasig lädt ist nicht relevant. Denn dieses ist ja bei jedem Fahrzeug unterschiedlich.

    Nein, das ginge nicht. Jede Phase muss ja einzeln betrachtet werden. Wenn über eine Phase (eine Leitung) 32A fließen, dann ist elektrisch halt die 22kW Version dafür notwendig.

    Die Förderung lässt eine Installation einer 22kW Wallbox zu, wenn diese auf 11kW gedrosselt wird. Dazu müssen bei uns nur zwei Schiebeschalter im inneren eingestellt werden. Die Förderung schreibt vor diese Einstellungen für eine gewisse Zeit beizubehalten. Danach dürfen diese Schalter auch umgestellt werden um dann eine 22kW Wallbox zu haben. Damit wäre es dann auch möglich 7,4kW einphasig zu laden.

    Leider habe ich die Idee, einphasig mit 7,4kW zu laden, erst heute gelesen. Die Physik ließe das zu, aber bitte beachten: In Deutschland (wohl auch in Österreich und der Schweiz) gibt es sog. Schieflastgrenzen. Konkret bedeutet dies, dass kein Verbraucher einphasig mehr als 4,6kW ziehen darf. So darf z.B. auch kein E-Herd mit einer maximalen Leistungsaufnajme von >4,6kW nur einphasig angeschlossen werden. Die Begrenzung dient dem Schutz der Versorgungsinfrastruktur, insbesondere der Transformatoren und Generatoren. 

  13. Kurzes Feedback zum WARP-Charger PRO (11kW, 7,5m Ladekabel): E-Anschluss und Inbetriebnahme waren in 15 Minuten erledigt. Die Wallbox läuft jetzt seit gut drei Wochen absolut problemlos und hält alles, was die Bedienungsanleitung verspricht. Einziges kleines Manko: Sie kann das Defizit des VW eUP, der vor dem Start einer Ladung 'aufgeweckt' werden möchte, nicht ausgleichen. Das wurde aber auch nicht versprochen. In Summe: volle Punktzahl, das Warten hat sich gelohnt, Kaufempfehlung.

  14. vor 5 Stunden schrieb borg:

    Mit der Zoe kann ich das nicht reproduzieren. Ich hab heute morgen bei einem unserer WARP Charger Autostart ausgestellt, meine Zoe angeschlossen und eben gerade per "Start" im Webinterface das laden gestartet.

    Ich war bisher immer davon ausgegangen dass sich die Zoes gleich verhalten wie die VW Ups (bezüglich CP/PE "trennen" zum Starten des Ladevorgangs etc). Wenn wir das nächste mal etwas von Volkswagen hier haben teste ich das nochmal damit!

    Vielen Dank! Es handelt sich offensichtlich um ein CP/PE-Thema. Der eUp (BJ 2017) lässt zur Batterieschonung(?) kein häufiges Zuschalten der Ladung zu, sondern geht nach einer gewissen Anzahl und/oder Zeit in einen Schlafmodus. So wird auch ein PV-Überschussladen mit Unterbrechungen, z.B. bei  Sonne-Wolken-Mix, unterbunden. Allerdings verstehe ich die Notwendigkeit eines solchen Schutzmechanismus nicht, denn beim Fahren mit Rekuperation wird naturgemäß permanent ent- und geladen, offensichtlich ohne Schaden für die Batterie. Ob die neueren e-VW im BMS ähnlich ausgelegt sind, weiß ich leider nicht. Falls nein, wäre das Problem mit heutigen Modellen nicht reproduzierbar. Die von mir erwähnte ABL eMH1 liefert jederzeit Strom, wenn ich die Ladung über die VW-App ('We Connect'), also als fahrzeugseitige Anforderung starte. Im Unterschied hierzu zieht das Schütz im WARP Charger nicht an. Vielleicht liegt hier ein Unterschied im EVSE. Vermutlich kein weit verbreitetes Problem.

     

  15. Sorry für meine etwas laienhafte Problembeschreibung. Aber ja, genau so habe ich es gemeint: Für kurze Zeit nach dem Parken funktioniert der Ladestart über WARP WLAN, später dann nicht mehr, der eUp scheint 'zu schlafen'. Habe inzwischen allerdings herausgefunden, dass ich zum 'Aufwecken' nicht unbedingt den Ladestecker abziehen und wieder einstecken muss, sondern ein kurzes Öffnen und Schließen mit dem Funkfahrzeugschlüssel auch genügt. Dann ist der eUp wohl wieder 'wach' und ich kann den Ladevorgang ganz normal über Smartphone oder PC starten.

    So oder so: vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! 

  16. Am 31.12.2020 um 11:11 schrieb gustavpaula:

    Guten Tag.

    Vor Bestellung einer WARP WB habe ich noch zwei Fragen:

    1. Führt die WB das Aufwecken „einschlafender“ EV’s (z.B. e-up, e-Golf) per CP-Signalunterbrechung durch?

    Aus Anleitung einer anderen WB: "manche EVs “schlafen” nach einiger Zeit ohne Ladung ein. Wird dann die PV Ladung gestartet, starten die betroffenen EVs das Laden nicht. Durch die CP Unterbrechung werden betroffene EVs animiert die Ladung neu zu initialisieren ohne Abstecken zu müssen".

    Da ich einen VW e-up habe, wäre diese Funktionalität sehr wichtig für mich.

    2. In der Anleitung auf Seite 6 heißt es:

    "Alternativ kann das Ladekabel vom Elektrofahrzeug entriegelt werden, wodurch der Ladevorgang ebenfalls unterbrochen wird. Um den Ladevorgang erneut zu starten, muss in beiden Fällen die Verbindung zum Fahrzeug getrennt und anschließend erneut hergestellt werden (Kabel aus- und wieder einstecken)."

    Wenn ich meinen e-up mit der Fernbedienung öffne, wird auch automatisch der Ladevorgang unterbrochen und der Ladestecker freigegeben. "Normalerweise" (z.B. an einem "Ladeziegel") wird nach Schließen des Fahrzeugs nach ca. 30 Sek. der Ladevorgang fortgeführt. Muß ich bei der WARP WB wirklich nach Öffnen/Schließen des Fahrzeugs den Stecker ziehen/wieder stecken, damit das Laden fortgesetzt wird? Das wäre sehr umständlich.

    Danke u. Gruß,

    GP

    Hallo,

    habe vorgestern meinen WARP-Charger Pro in Betrieb genommen und lade damit meinen e-Up. Unabhängig davon, ob die Wallbox auf Autostart steht oder nicht, sie kann das Auto nach ca. 30 Minuten nicht mehr zum Laden 'erwecken'.  Die VW-App für den e-Up 'We Connect' zeigt unter LADEN nur 'Kein Strom'. Einzige Möglichkeit ist den Ladestecker abzuziehen und neu einzustecken. Meine zweite Wallbox (ABL eMH1) zeigt dieses Verhalten nicht, sodass es m.E. ein (lösbares?) Software-Thema sein könnte. Ansonsten funktionieren alle Features der WB bestens.

    Für Lösungsvorschläge vielen Dank.

    Beste Grüße

    Martin

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