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eUp123

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  1. Leider geht es nicht ohne Rechnung vom Fachunternehmen. Ich habe bei mir alles vollständig vorbereitet, alle Adern korrekt abgelängt, gecrimpt und 2 cm oberhalb der Anschlussklemmen positioniert. Der Eli benötigte nur noch 2 Minuten für das Anschließen. Da er die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen Anschluss übernimmt, hat er noch den Leitungsschutzschalter inspiziert und den FI auf korrekte Auslegung Auslösung geprüft. Ebenfalls wichtig: Sofern die Wallbox mehr als 16A/11kW liefern kann, muss er auf der Rechnung oder separat bescheinigen, dass die Ladeeinrichtung auf den maximal förderfähigen Wert eingestellt ist. Angeblich ist die Montage und Prüfung durch den Fachmann auch Voraussetzung, um im Schadensfall (Brand) keine Schwierigkeiten mit der Versicherung zu bekommen. Ob das belastbar ist, möchte ich lieber nicht ausprobieren.
  2. Weitere Messungen und Überlegungen haben zu einer Erklärung geführt: Die Leitungslänge und damit der Ohmsche Widerstand von der WB (= Messpunkt für FI-Auslösezeit) bis zum FI reduziert den vom Messgerät erzeugten Fehlerstrom. Die Auslösezeit des Typ-B FI im TN-Netz liegt im Toleranzbereich von 0,4s. Es gibt allerdings noch nicht erklärbare Abweichungen zwischen erster und zweiter Halbwelle. Mein Fazit ist aber: Das Problem wird nicht vom WARP-Charger erzeugt. Insofern ist das Thema an dieser Stelle beendet. Nochmals vielen Dank an alle, die sich hierzu Gedanken gemacht haben! ms
  3. eUp123

    Frage zum FI

    Die beschriebenen Lösungen funktionieren sicherlich, sind aber nicht einwandfrei, können zu Defiziten in der Sicherheit und somit im Schadensfall zu Problemen mit der Versicherung führen: 1) Je Ladepunkt ist ein einzelner 'exklusiver' FI, 30mA, unverzögert, Typ A oder allstromsensitiv vorgeschrieben. Es dürfen keine weiteren Verbraucher dahinter hängen. 2) Der FI sollte so nah wie möglich an der Einspeisung verbaut sein. Bei einer Installation erst kurz vor der Wallbox bleibt ansonsten die Zuleitung bis zum FI ungeschützt. 3) Für einen CEE-Anschluss muss ein dreipoliger LSS (bei Dir vermutlich gegeben) verwendet werden. 3x1 ist unzulässig, da im Fehlerfall auf einer Phase der Anschluss nicht komplett spannungsfrei wäre. 4) Kabelquerschnitt und Dimensionierung des Leitungsschutzschalters müssen aufeinander abgestimmt sein, damit die Sicherung das schwächste Glied in der Kette bildet. Andernfalls würde das Kabel bei Überlastung oder Fehler (Beschädigung) durchbrennen, ohne dass der LSS auslöst. Insofern bitte Kabel und LSS vor Inbetriebnahme prüfen (lassen). Für eine 11kW-WB genügen 3x16A. Eine Überdimensionierung reduziert nur unnötig die Sicherheit. LG ms
  4. Ich meine L1 und PE von der Wallbox. Wie schon geschrieben: Ich möchte nicht die ganze Community mit einem Thema beschäftigen, dessen Ursache vielleicht in meinem Aufbau oder Prüfverfahren liegt. Nach dem Urlaub werde ich sicherlich weiter forschen und mich melden, sofern ich mehr weiß oder vermute. Vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht haben!
  5. Hängt das DC-Fehlerstromschutzmodul evtl. hinter dem Schütz? (Ich möchte nicht wieder extra die WB öffnen, um die Schaltung zu prüfen.) Dann müsste zunächst der Ladevorgang gestartet werden, das Schütz also anziehen, um das DC-Modul mit Spannung zu versorgen. Ohne zu laden würde der FI (A) bei Betätigung der Prüftaste am DC-Modul sonst nicht auslösen können. (Vermutung.) Leider gibt die Betriebsanleitung unter 3.3 PRÜFUNGEN keinen Hinweis darauf, ob der DC-Test auch ohne Last funktionieren sollte. Für das von mir beschriebene Phänomen habe ich inzwischen den Optokoppler bzw. den verbauten Vorwiderstand (249kOhm) in Verdacht. Dieser liegt zwischen L1 und PE, und mit dem Ladevorgang ändert sich der Stromfluss über das Schütz. Werde versuchen, die Ableitströme zu messen. Der Schaltungsaufbau mit Optokoppler ist auch ein grundsätzlicher Unterschied zu meiner anderen WB, die das beschriebene Auslöseverhalten des FI nicht zeigt. Außerdem löst der FI nach Abklemmen von L1 schneller aus. Zu erwarten wäre ein phasenunabhängiges Auslöseverhalten, sofern an jedem Außenleiter dieselbe Elektronik hängt.
  6. Der Testschalter an bzw. in der WB simuliert einen Gleichstromfehler. Ein solcher kann m.E. nur während des Ladevorgangs auftreten, da sich die WB ansonsten ausschließlich im AC-Mode bewegt. Insofern dürfte ein Auslösen des FI ohne Ladevorgang nicht erforderlich, vielleicht auch nicht möglich sein. Meine Feststellung mit >500ms tritt bei Auslösung des FI mit separat erzeugtem Wechselstrom von 30mA auf. Das ist auch nicht so einfach zu messen, z.B. ein normaler DUSPOL erkennt diese Zeit nicht, sondern zeigt den FI als in Ordnung. Mein Problem besteht weniger in einem elektrischen Risiko, sondern mehr darin, dass ich für das unterschiedliche Auslöseverhalten keine Erklärung habe. Messgerät? Versuchsaufbau? Netzeinflüsse? Elektronik der WB? Einfluss der angeschlossenen PV? Übrigens: Nein, kein Beitrag ist unhöflich. Jede Idee ist willkommen.
  7. Was testest du denn? AC oder DC Fehlerstrom? (1x Prüfstrom? Sorry, ich hatte vergessen diese Frage nach dem Prüfstrom zu beantworten: 1x Prüfstrom AC 30mA (wobei das Testgerät wohl bis 56mA liefern kann)
  8. Danke für den Tipp! Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen, einen Test ohne den DC-Schutz zu machen? Zur Info: Der RCD Typ B wurde eingesetzt, weil meine frühere WB keinen DC-Fehlerschutz integriert hatte. Somit war FI B vorgeschrieben.
  9. Ja, richtig. RCD sind aber quasi funktional kaskadiert: Typ A (hier zulässig) kann mehr als AC (hier nicht zulässig), Typ B kann alles, was A kann und zusätzlich Gleichstromfehler (allstromsensitiv) erkennen usw. Habe heute anderen WARP Charger Pro an ABB FI, Typ A, 40A, 30mA gemessen. Ergebnisse wie bei mir, d.h. Auslösezeit im Standby >500ms, beim Laden <100ms. Klemmt man, wie von Bastian vorgeschlagen, L und PE ab, ist das Ergebnis i.O. Es genügt, L1 von der WB zu trennen. Jeder einzelne Außenleiter hinter dem LSS gegen PE löst den FI sofort aus. Lediglich die WB scheint im Standby den vom Testgerät erzeugten Fehlerstrom von 30mA (teilweise) zu absorbieren und so die Auslösezeit zu verlängern. Bei größeren Kondensatoren in der WB hätte ich dafür Verständnis. Messung von Erdung und Isolation sind i.O. Einen Fehler der WB kann ich nicht erkennen, es handelt sich wohl nur um ein elektrisches Phänomen außerhalb meines Horizontes. Werde mit anderen Messgeräten oder Testschaltungen weiter forschen, möchte aber niemanden unnötig mit diesem Thema beschäftigen. Ideen sind natürlich willkommen. Danke und Grüße
  10. Vielen Dank für die superschnelle Rückmeldung. Werde zunächst zwei andere WARP Charger Pro auf ähnliches Verhalten testen, auch mit unterschiedlichen FI (ABB, Hager und evtl. Siemens). Ich würde es zwar nicht verstehen, aber vielleicht hilft Umstieg von FI B auf A. Wäre ja Dank in der WB verbautem 6V DC Fehlerstromwächter zulässig.
  11. Ich betreibe einen WARP Charger Pro, 11kW, 5x6qmm Zuleitung, mit 3-poligem LSS 16A (C) und einem allstromsensitiven FI (Typ B) von GE, 4-polig, 30mA, 40A, unverzögert/nicht selektiv. Der Stromkreis ist exklusiv für die Wallbox. Netzaufbau: TNC-S Sofern die Wallbox physisch abgeklemmt ist, liegt die Auslösezeit des FI unter 100ms, also absolut im vorgeschriebenen Zeitrahmen. Im aktiven Zustand, also während des Ladeprozesses, liegt die Auslösezeit des FI bei etwas über 100ms, also wiederum sehr gut innerhalb der Toleranz. Befindet sich die Wallbox im Standby, steigt die Auslösezeit jedoch auf über 500ms und liegt somit deutlich außerhalb der Norm. Hierzu meine Frage: Ist das erklärbar und zulässig? Wie gesagt, es hängen keine anderen Verbraucher im Stromkreis, sodass eine schnelle Auslösung wohl kaum benötigt wird, also kein Risiko bestehen sollte, sofern der metallische Gehäusedeckel direkt mit dem Potenzialausgleich verbunden ist. Probeweise habe ich eine andere WB (ABL) angeschlossen. Diese zeigt keine Auswirkungen auf die Auslösezeit des FI. Für die Prüfung des FI verwende ich ein Profi-Gerät von Benning. Vielen Dank für jede Nachhilfe!
  12. Du hast in weiten Teilen Recht. Dennoch ein paar Ergänzungen: Wenn Du PV-Leistung oberhalb der Schieflastgrenze erzeugst und einspeist, muss Dein Eli mehr als nur eine Phase verwendet haben. Die Saldierung, vermutlich hast Du einen Zweirichtungszähler, bezieht sich nur auf die Abrechnung, nicht jedoch auf die physikalische Größen des Stromes bzw. der Leistung. Du bezahlst also nicht mehr, wenn Du Dein Auto über eine 'Nicht-PV-Phase' lädst. Dies bitte aber vom Stromfluss bzw. der Leistungsaufnahme (nicht > 4,6kW pro Phase, wenn die anderen Phasen unbelastet bleiben) unterscheiden. Sonst entsteht Schieflast. Zum Kabelquerschnitt: grundsätzlich gilt, je größer der Querschnitt, desto größer die Stromtragfähigkeit und desto geringer die Leitungsverluste (Wirkung insbesondere bei längeren Übertragungsstrecken). Aber: Hier bitte auf die richtige Dimensionierung der Schutzeinrichtungen (LSS) achten. Das sollte man einem Fachmann überlassen. Ich nutze einen WARP Charger Pro, 11kW, 7,5m Ladekabel, Zuleitung 20m mit 5x6qmm, LSS 3-polig 16A (C). Funktioniert bestens.
  13. Leider habe ich die Idee, einphasig mit 7,4kW zu laden, erst heute gelesen. Die Physik ließe das zu, aber bitte beachten: In Deutschland (wohl auch in Österreich und der Schweiz) gibt es sog. Schieflastgrenzen. Konkret bedeutet dies, dass kein Verbraucher einphasig mehr als 4,6kW ziehen darf. So darf z.B. auch kein E-Herd mit einer maximalen Leistungsaufnajme von >4,6kW nur einphasig angeschlossen werden. Die Begrenzung dient dem Schutz der Versorgungsinfrastruktur, insbesondere der Transformatoren und Generatoren.
  14. Kurzes Feedback zum WARP-Charger PRO (11kW, 7,5m Ladekabel): E-Anschluss und Inbetriebnahme waren in 15 Minuten erledigt. Die Wallbox läuft jetzt seit gut drei Wochen absolut problemlos und hält alles, was die Bedienungsanleitung verspricht. Einziges kleines Manko: Sie kann das Defizit des VW eUP, der vor dem Start einer Ladung 'aufgeweckt' werden möchte, nicht ausgleichen. Das wurde aber auch nicht versprochen. In Summe: volle Punktzahl, das Warten hat sich gelohnt, Kaufempfehlung.
  15. Vielen Dank! Es handelt sich offensichtlich um ein CP/PE-Thema. Der eUp (BJ 2017) lässt zur Batterieschonung(?) kein häufiges Zuschalten der Ladung zu, sondern geht nach einer gewissen Anzahl und/oder Zeit in einen Schlafmodus. So wird auch ein PV-Überschussladen mit Unterbrechungen, z.B. bei Sonne-Wolken-Mix, unterbunden. Allerdings verstehe ich die Notwendigkeit eines solchen Schutzmechanismus nicht, denn beim Fahren mit Rekuperation wird naturgemäß permanent ent- und geladen, offensichtlich ohne Schaden für die Batterie. Ob die neueren e-VW im BMS ähnlich ausgelegt sind, weiß ich leider nicht. Falls nein, wäre das Problem mit heutigen Modellen nicht reproduzierbar. Die von mir erwähnte ABL eMH1 liefert jederzeit Strom, wenn ich die Ladung über die VW-App ('We Connect'), also als fahrzeugseitige Anforderung starte. Im Unterschied hierzu zieht das Schütz im WARP Charger nicht an. Vielleicht liegt hier ein Unterschied im EVSE. Vermutlich kein weit verbreitetes Problem.
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