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Last an IO16-Bricklet


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Guten Abend,

 

ich versuche gerade einen externen Schalter in einer Komponente umzulegen, dazu muss an diesen einmal eine positive sowie zum Zurückschalten eine negative Spannung angelegt werden.

 

Als Schaltverstärker habe ich Reedrelais von Meder electronic eingebaut (SIL05-1A72-71D). Der IO16 soll dabei eine mit 500 Ohm behaftete Spule versorgen.

Bei ca. 4,6 V Ausgangsspannung müssten dabei 9 mA an Strom fließen. Momentan habe ich die Relais auf die Ports B0 bis B3 geklemmt. Es sollen immer zwei geschalten werden.

 

Schalte ich ein Relais ein, sinkt die Spannung an der Klemme des IO16 von 4,6 auf 4,2 V ab. Schalte ich das zweite Relais zu, schaltet sich der Port des zuerst angeschalteten Relais ab, der zweite Port pendelt sich dann bei 4,2 V ein.

Im Datenblatt des Haupt-ICs steht als absolute Maximum Rating für den Strom irgendeines Pins 25 mA. Da bleibe ich ja weit drunter.

 

Bringt es evtl. etwas, die Relais anders auf die Ports zu verteilen? Kenne den internen Aufbau des Elements nicht.

 

mit freundlichen Grüßen

    Daniel Thomae

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Mit 3,3 V schalten die Relais nicht, die Anschaltspannung liegt bei ca. 3,5 V.

 

Ich habe jetzt jeweils zwei Relais auf die Ausgänge A6 & A7 sowie auf B0 & B1 geklemmt, wobei für die Umlegung des Schalters jeweils A6 & B0 bzw. A7 & B1 aktiv sein müssen.

 

Im angehängten PDF ist die ganze Schaltung mal aufgezeichnet, unten beim Verbraucher sind nur zwei Relais eingezeichet die gleichzeitig eingeschaltet sein müssen. Es gibt noch zwei weitere, die sind einfach nur verpolt an den Verbraucher angeschlossen.

Alle vier sind aber galvanisch von der 12 V Strecke getrennt.

 

Ich kann mit dem IO16-Bricklet den Schalter umlegen, wenn ich die rot gezeichnete Verbindung vom 12 V Netzteil zum StepperBrick trenne (dann kann ich den Schrittmotor aber nicht betreiben). Hängt der StepperBrick mit an den 12 V dran, tritt das oben genannte Problem mit dem sofortigen Abschalten eines Ports bei Aktivierung des zweiten Ports auf.

 

Interesseweise habe ich auch mal mit dem Multimeter den Widerstand zwischen der 12 V Schiene und Ground am IO16 gemessen. Gemäß Multimeter sind das nur 7 oder 40 Kiloohm (je nach Polung des Multimeters), erscheint mir etwas gering.

 

Löse ich mit dem Schaltimpuls (der die 12 V Leitung sicher kurz einbrechen lässt) evtl. eine Schutzschaltung im IO16 Bricklet aus? Oder kann ich den IO16-Bricklet durch Trennen eines einzelnen Drahtes im Bricklet-Kabel evtl. ganz vom 12 V Netzteil trennen? Bin grade etwas ratlos...

 

mit freundlichen Grüßen

    Daniel Thomae

Skizze_der_Anordnung.pdf

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Ich habe es nochmals mit getrennter Spannungsversorgung für den zu steuernden Verbraucher sowie den Steppermotor versucht. Das Ergebnis ist ähnlich, die Ausgänge am IO16 werden abgeschaltet, sobald das letzte Relais geschlossen wird. Das ist dann aber teils sehr unsystematisch. Durch das Live-Anlegen eines Multimeters an die Kontaktpins des IO16 lässt sich in einigen Fällen z.B. das Zurückschalten einzelner Ausgangspins verhindern.

Teilweise schalten sich auch Ausgangspins ab und lassen sich erst durch mehrmaliges Reaktivieren wieder auf 'High'-Level bringen.

Ich blicke da echt nicht durch.  :-\ :'(

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Ich habe jetzt die Versorgungspannung im externen zu schaltenden Versorgungskreis umgepolt (12 V -> Masse; Masse -> 12 V). In der Mehrzahl der Fälle geht es jetzt.

 

Eine mögliche Erklärung: Sobald der externe Stromkreis durch Schließen des letzten Relais geschlossen wird, fließt dort ein Strom, erzeugt um die Leiter ein Magnetfeld, welches durch die Schaltspule im Signaleingang des Relais eine Spannung induziert. Die stört evtl. das IO16. Ist aber nur eine hypothetische Erklärung, mit dem Oszi nachgemessen habe ich es nicht.

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Hi,

 

danke für die Grafik, die erleichtert das Verständnis.

Korregier mich bitte wenn ich etwas falsch verstanden habe oder

übersehen habe.

 

Folgende Ideen habe ich:

 

Hast du eine Freilaufdiode drin gegen die Induktivität der Relais?

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzbeschaltung

Eine 1N4148 oder ähnlich sollte helfen. Falls nicht google mal ein wenig. Könnte die Lösung des Problems sein.

 

Hast du die Relais mal ohne Last geschalten? Was passiert dann?

 

Grüße

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Hallo,

 

die verwendeten Relais haben bereits die Schutzdiode eingebaut.

http://www.reichelt.de/Reedrelais-Magnete/SIL-7271-D-5V/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3291&ARTICLE=27672&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

 

Im Moment geht es und ich baue den Aufbau erstmal fertig. Eine andere Methode den Verbraucher umzupolen, wäre der Einsatz eines Schrittmotortreibers, der die Funktion (Umpolen) integriert hat. Hat mir zumindest ein Elektroniker um die Ecke gesagt.

 

Ohne Last kann man die Relais schalten. Man kann sie auch ohne Probleme unter Last schalten, wenn man den Stepperbrick nicht mit 12 V versorgt. Hat der Stepperbrick eine externe Spannungsversorgung (auch aus einer anderen Spannugsquelle), geht es teilweise nicht mehr.

 

mit freundlichen Grüßen,

    Daniel Thomae

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Es ist ein externes 12 V Netzteil gemeint. Normalerweise hängt der Stepperbrick und der externe zu schaltende Verbraucher am gleichen 12 V Netzteil. Für Versuchszwecke kann man auch zwei getrennte 12 Netzteile (eines für den Stepperbrick und eines für den Verbraucher). Die Relais schalteten dann aber auch nicht zuverlässig.

 

Das IO16 würde ich gerne vom externen Stromkreis (12 V Netzteil) galvanisch trennen. Ich hatte das mal gemacht, und es funktionierte am Anfang auch ganz gut.

Sofern der ganze Brick samt Bricklet am Notebook mit Akkubetrieb hängt, scheinen die Spannungslevel absolut undefiniert zu sein. Hatte mir vor kurzem mit einer Brücke vom IO16 auf den externen Stromkreis mein erstes IO16 zerschossen. Deshalb will ich da erstmal kein Risiko eingehen.

 

Da es momentan funktioniert, würde ich es erst mal dabei belassen und evtl. irgendwann mal zu einer richtigen Lösung ohne Relais über gehen.

 

mit freundlichen Grüßen,

    Daniel Thomae

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