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Mit IO16 Spannung erkennen


ben

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Hallo - ich möchte 230V nur "erkennen" um zu wissen, ob ein Gerät noch läuft.

Damit das Ganze einigermaßen günstig machbar ist, würde ich eine LED-Vorschaltplatine von Pollin verwenden, die mir die grosse Spannung herunterbringt.

 

Kann man mit dem IO16 Bricklet solche Spannungen erkennen? Oder kann man damit nur selbst Spannung anlegen und erkennen, wenn diese verwendet wird?

 

Alternativ würde ich die "Analog In" oder "Industrial Digital In" Bricklets verwenden, nur die haben nicht soviele Eingänge :)

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Hi,

 

schau dir bitte den Schaltplan von der Platine an.

Die sauberste Lösung wäre es, die LED durch einen Optokoppler auszutauschen und mit dem dann den Logikpin des IO Bricklets zu schalten (z.B. Pullup gegen 3.3V, Optokoppler schaltet dann gegen GND).

 

Wenn du nur die LED entfernst und dann alles an ein IO Bricklet anschließt wird dir wohl etwas in Rauch aufgehen. an den beiden Pins der LED können ohne weiteres 300V anliegen.

 

Grüße

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Ok, danke für die Info!

 

Also, stelle ich einen IO (vom IO16 Bricklet) auf "Eingang" und aktiviere den Pull-Up. Den Optokoppler verbinde ich sowohl mit "GND" als auch den Eingangs-IO.

Wenn nun Spannung auf den Optokoppler kommt, gibt er diese Spannung "sicher" auf den Eingang und ich kann erkennen, ob die große Spannung anliegt.

Natürlich werde ich das Ganze noch in ein Gehäuse stecken.

 

Jetzt nur noch 2 Fragen:

- Welchen Optokoppler würdest du empfehlen?

- Reicht es aus, nur den Optokoppler einzubauen oder braucht es da noch eine weitere Schaltung?

 

Danke!

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Also, stelle ich einen IO (vom IO16 Bricklet) auf "Eingang" und aktiviere den Pull-Up. Den Optokoppler verbinde ich sowohl mit "GND" als auch den Eingangs-IO.

Wenn nun Spannung auf den Optokoppler kommt, gibt er diese Spannung "sicher" auf den Eingang und ich kann erkennen, ob die große Spannung anliegt.

Natürlich werde ich das Ganze noch in ein Gehäuse stecken.

 

Korrekt! So war es gemeint

 

Welchen Optokoppler würdest du empfehlen?

Da du keine besonderen Anforderungen hast, kannst du so gut wie jeden verwenden. Achte darauf das die interne LED mit dem Strom (glaube es waren 17mA) klarkommt.

 

Reicht es aus, nur den Optokoppler einzubauen oder braucht es da noch eine weitere Schaltung?

 

Eigentlich sollte das ausreichen. Was Probleme machen könnte ist, dass du nur eine Halbwelle der 230V sehen wirst (Kann sein dass du das beim messen merken wirst, wenn das Signal dauerhaft von High nach Low wechselt). Das kannst du dann aber denk ich per Software lösen.

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Da du keine besonderen Anforderungen hast, kannst du so gut wie jeden verwenden. Achte darauf das die interne LED mit dem Strom (glaube es waren 17mA) klarkommt.

 

Ok, danke dir! Ich muss jetzt aber nochmal blöd fragen, weil ich noch nie etwas mit Optokopplern gemacht habe.

Da die Optokoppler hohe Spannungen abfangen können (mehrere 100V), ist nur der Eingangsstrom wichtig, oder? Der sollte in meinem Fall mit 15mA klarkommen (Ausgangsstrom der LED-Vorschaltplatine).

 

Wenn ich mir nun das Datenblatt z.B. vom "PC817" anschaue, dann steht dort zwar bei Seite 4 oben als Maximum 50mA, aber eine Tabelle tiefer als "Forward voltage" nur 1.4V Max.

Daher bin ich ein wenig verwirrt, ob meine Eingangsspannung doch nur 1.2-1.4V betragen darf, um die interne LED nicht zu schrotten.

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Ok, danke dir! Ich muss jetzt aber nochmal blöd fragen, weil ich noch nie etwas mit Optokopplern gemacht habe.

Da die Optokoppler hohe Spannungen abfangen können (mehrere 100V), ist nur der Eingangsstrom wichtig, oder? Der sollte in meinem Fall mit 15mA klarkommen (Ausgangsstrom der LED-Vorschaltplatine).

 

Korrekt. Die Eingangsseite des Optokopplers ist halt eine LED,

d.h. genauso betrachtest du diese auch. Die LED muss mit einem bestimmten Strom betrieben werden. Diesen Stellt man typischerweise mit einem Vorwiderstand ein. Genau hierbei kommt die Vorwärtsspannung der LED ins Spiel, da diese bei der Berechnung des Widerstands mit eingerechnet werden muss. Hier eine verständlichere Erklärung wie das geht:

 

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006011.htm

 

Wenn ich mir nun das Datenblatt z.B. vom "PC817" anschaue, dann steht dort zwar bei Seite 4 oben als Maximum 50mA, aber eine Tabelle tiefer als "Forward voltage" nur 1.4V Max.

Daher bin ich ein wenig verwirrt, ob meine Eingangsspannung doch nur 1.2-1.4V betragen darf, um die interne LED nicht zu schrotten.

 

50mA ist der maximale Strom der durch die LED fließen kann ohne das sie kaputt gehen sollte. Allerdings sollte man diese so nicht betreiben. Besser sind schon die angegebenen 20mA oder wie in deinem Fall die 15mA. Zu der Eingans- (Vorwärts-)Spannung siehe oben und den Link.

 

Grüße

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Hier noch ein Schaltplan wie du den PC817 beschalten kannst:

 

spindicator_schematics.png

 

Achte unbedingt darauf die eingabaute LED richtig herum zu beschalten.

Gefunden habe ich den Kram über die google image suche

(http://diy.viktak.com/2011/02/spindicator-clone.html)

 

Pin Nummer 4 geht dann auf den Eingang des IO Bricklets.

 

 

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