Geschrieben December 23, 2025 at 21:4223. Dez 2025 Am 23.12.2025 um 22:20 schrieb MatzeTF: Ja, solche Vorschläge gibt es immer wieder von übervorsichtigen Nutzern, obwohl es meines Wissens aus fachlicher Sicht keinen nennenswerten Grund gibt, unterhalb der maximalen CC/CV-Kurve zu bleiben.Das ist wie 70 auf der Autobahn zu fahren, um den Motor zu schonen: vielleicht hilft es, aber sinnvoll ist es nicht.Wenn sich das jemand selber bauen möchte, gerne. Auf unserer Liste stehen aber wichtigere Funktionen.Hier sagtest du, dass weder geladen, noch entladen werden soll, aber anscheinend war das doch nicht der Fall:Das kann ich so nicht bestätigen, da mit der Software die dieser "Olli" für die BYD HVS und HVM Speicher bewiesen hat, dass wenn mit größerer Leistung bis zum Ende geladen wird, immer irgendeine Zelle zu früh an die 3,65 V kommt und somit das Laden zu früh beendet wird, wenn aber die Ladeleistung auf 0,1C bzw. 0,05C reduziert wird die Speicher wirklich voller werden und dadurch auch eine größere Kapazität an Energie zur Verfügung steht. Genau aus diesem Grund finde ich die Vorgabe der Ladeleistung sehr Sinnvoll!
Geschrieben December 23, 2025 at 23:0323. Dez 2025 On 12/23/2025 at 10:27 PM, meierchen006 said:@MatzeTFWas hat eigentlich bei der Speichersteuerung diese Einstellung für einen Sinn?Sind das evtl. zwei Einstellungen die man nutzen kannMaximale normale Ladeleistung == Schnellladung aktiv ??Erzwungene Ladeleistung == keine Schnellladung aktiv ??Das ist die Fahrzeug-Schnellladung, und bezieht sich auf das an die Wallbox angeschlossene Fahrzeug. Die Bedingung trifft zu, wenn ein Fahrzeug lädt und der „Schnell“-Modus auf der Statusseite der Wallbox ausgewählt ist, im Gegensatz z. B. zum „PV“-Modus für reines PV-Überschussladen.On 12/23/2025 at 10:42 PM, meierchen006 said:Das kann ich so nicht bestätigen, da mit der Software die dieser "Olli" für die BYD HVS und HVM Speicher bewiesen hat, dass wenn mit größerer Leistung bis zum Ende geladen wird, immer irgendeine Zelle zu früh an die 3,65 V kommt und somit das Laden zu früh beendet wird, wenn aber die Ladeleistung auf 0,1C bzw. 0,05C reduziert wird die Speicher wirklich voller werden und dadurch auch eine größere Kapazität an Energie zur Verfügung steht. Genau aus diesem Grund finde ich die Vorgabe der Ladeleistung sehr Sinnvoll!Im Bereich der Ladeschlussspannung steigt die Kapazität nur noch marginal an. Schau dir mal das rechte Ende der Ladekurve in diesem Bild an. Du gewinnst vielleicht den Bruchteil eines Prozentes für zusätzlichen Aufwand. Dauerhaftes langsames Laden schadet Lithium-basierten Akkus auch, weshalb es dabei im Gegensatz zu Bleiakkus keine Erhaltungsladung gibt. Im Normalfall zügig bis zum Erreichen von 0,1 C laden und regelmäßig ausbalancieren lassen ist die übliche Empfehlung für Lithium-basierte Akkus. Interessant ist dazu beispielsweise dieser Wikipedia-Artikel:Für eine maximale Lebensdauer ist es sinnvoll, nicht nur die Entladetiefe, sondern auch die Ladeschlussspannung deutlich unter den vom Hersteller angegebenen Maximalwerten, also nahe der Nennspannung der Zelle, zu halten. Die obere Spannungsgrenze der Zelle sollte gemieden werden, da in dieser Zone Prozesse in den Zellen einsetzen, die sie irreversibel schädigen und eine rasche Kapazitätsabnahme bewirken.Die obere Ladespannung wird in aktuellen Anwendungen (Zellbalancing durch das BMS) beim Laden oft hoch angesetzt, da sich so die Ladezustände der Einzelzellen besser ermitteln lassen. Da beim Balancieren nur noch eine geringe Nachladung der Batterie erfolgt, kann die Ladung akkuschonend vorzeitig abgebrochen und somit diese Spannungsbereiche gemieden werden.Demnach ist langsames Laden zum Erreichen der maximalen Zellenspannung sogar schädlich. Ich würde den Empfehlungen von „Olli“ nicht folgen wollen.Ich würde auch erwarten, dass sich der Hersteller des Akkusystems am besten mit den Besonderheiten seiner Akkus auskennt und die sinnvollste Ladestrategie implementiert hat. Gäbe es einen nennenswerten Kapazitätsgewinn durch eine andere Ladestrategie, hätte der Hersteller sicher die implementiert und dann Werbung damit gemacht.Ansonsten freue ich mich jetzt einfach, dass die Batteriesteuerung deiner WARP inzwischen doch prinzipiell das macht, was du erwartest, wenn auch vielleicht nicht mit der gewünscht kleinen Ladeleistung, und wünsche dir auch Frohe Weihnachten.
Geschrieben December 24, 2025 at 09:2724. Dez 2025 Hallo @MatzeTF Am 24.12.2025 um 00:03 schrieb MatzeTF: Das ist die Fahrzeug-Schnellladung, und bezieht sich auf das an die Wallbox angeschlossene Fahrzeug. Die Bedingung trifft zu, wenn ein Fahrzeug lädt und der „Schnell“-Modus auf der Statusseite der Wallbox ausgewählt ist, im Gegensatz z. B. zum „PV“-Modus für reines PV-Überschussladen.Schade ich hatte gehofft das dieser Punkt falsch bezeichnet wäre und ich somit diese Einstellungen zum Laden des Heim-Akkus hätte nutzen können, ist halt nicht so.Bedeutet aber doch das dazu der Heim-Speicher entladen wird?Deine verlinkten Beiträge in allen Ehren, doch habe ich in den fast 500 Beiträgen was anderes über die Ladung eines BYD Speichers gelernt und auch bei mir an meinem Speicher nachvollziehen können, weshalb ich auch immer zwei Ladefenster bei der SMA Steuerung bisher eingestellt habe ungefähr bis SOC 90% mit 2000 Watt ab dann mit 1000-500 Watt, und das hilft mir Kapazität hoch zu halten, ist aber sehr aufwendig da dabei der SOC nicht beachtet wird, somit muss ich immer abschätzen wie voll der Speicher ist und wie lange ich wie Laden kann.Ich hoffe noch immer das sich weitere User auch zu diesem Thema äußern. Insbesondere @CptHildi könnte eine Hilfe sein.Ich wünsche Dir und dem Team schöne Weihnachten und für die Warp3 User in der Speichersteuerung eine Ladeleistungs-Eingabemöglichkeit für den Heim-Akku! 😉Grußmeierchen006
Geschrieben December 24, 2025 at 11:0424. Dez 2025 Am 24.12.2025 um 00:03 schrieb MatzeTF: ZitatFür eine maximale Lebensdauer ist es sinnvoll, nicht nur die Entladetiefe, sondern auch die Ladeschlussspannung deutlich unter den vom Hersteller angegebenen Maximalwerten, also nahe der Nennspannung der Zelle, zu halten. Die obere Spannungsgrenze der Zelle sollte gemieden werden, da in dieser Zone Prozesse in den Zellen einsetzen, die sie irreversibel schädigen und eine rasche Kapazitätsabnahme bewirken. Die obere Ladespannung wird in aktuellen Anwendungen (Zellbalancing durch das BMS) beim Laden oft hoch angesetzt, da sich so die Ladezustände der Einzelzellen besser ermitteln lassen. Da beim Balancieren nur noch eine geringe Nachladung der Batterie erfolgt, kann die Ladung akkuschonend vorzeitig abgebrochen und somit diese Spannungsbereiche gemieden werden.Aus deinem Zitat ist genau zu erlesen warum es Sinnvoll ist die Ladeleistung am Ende zu reduzieren um eben nicht in die Spannung von 3,6V je Zelle zu kommen mit den einzelnen Zellen! Ich habe es extra farblich hervorgerufen, damit begründest Du im Zitat selbst das man die Ladeleistung besser reduzieren sollte!So habe ich jetzt mal meine Regeln angepasst: bearbeitet December 24, 2025 at 11:0524. Dez 2025 von meierchen006
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