arnol Posted October 21, 2017 at 11:30 AM Share Posted October 21, 2017 at 11:30 AM Moin zusammen. Ich bein eher ein Software- als ein Hardwarebastler, und habe ein kleines Problem vor mir: Ich möchte sehr kleine Ströme bei sehr geringer Spannung messen. Im Prinzip reicht mir sogar die Erkennung *ob* ein Strom fliesst. Mit 'nem billigen Multimeter kann ich Ströme in der Grössenordnung von deutlich unter einem mA messen, Spannung ist mit meinen Gerätschaften nicht nachweisbar. Gibt's da irgendwelche amateurfreundlichen Vorschläge, wie ich das mit Tinkerforge-Modulen plus Drumherum hinbekommen kann? Mit 'nem Lötkolben kann ich umgehen, von SMDs lass' ich besser die Finger :-) Danke schonmal, Arno Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
batti Posted October 27, 2017 at 10:18 AM Share Posted October 27, 2017 at 10:18 AM Hallo arnol, Ströme kann man zum Beispiel mit einem Shunt Widerstand messen. Über U=R*I kannst du damit berechnen, wie groß die Spannung am Widerstand ist abhängig vom Strom. Es hängt von deiner Anwendung ab ob dies eine Lösung ist, da der Widerstand auch den Strom begrenzt. Die Spannung könntest du dann über Analog In Bricklets messen. VG Bastian Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
arnol Posted November 1, 2017 at 12:23 AM Author Share Posted November 1, 2017 at 12:23 AM Danke erstmal für die Antwort. Grundsätzlich verstehe ich, wie ich einen Strum messen kann. Das Problem das ich sehe ist die Grössenordnung - ein Strom von unter 1mA lässt mir da kaum handhabbare Möglichkeiten, glaube ich. Ich lass' mich aber gerne (und natürlich) eines besseren belehren, aber wenn ich mal so fröhlich losrechne mit einem Shunt mit 0.1 Ohm komme ich auf U = 0.1 Ohm * 0.001 A = 0.0001 V - die krieg' ich nicht gut gemessen, geschweige denn kalibriert ohne erst erheblich in Messtechnik zu investieren :-) (Das 1 mA ist eher die obere Grenze dessen, was ich erwarte.) Um in Spannungsbereiche zu kommen, in denen ich brauchbare Spannungen erwarten kann, müsste ich ja einen Shunt von mehreren kOhm einsetzen, was mir angesichts nicht mal nachweisbarer Spannung und sehr kleiner Ströme kaum erfolgversprechend scheint. Ich muss also meine Frage präzisieren - mit welchen elektronischen Hilfsmitteln kann ich extrem kleine Ströme bei sehr niedrigen Spannungen so "in Form" bringen, dass ich sie mit existierend Bricklets / Bricks nachweisen kann? Vielleicht interessant der Einsatzzweck: Ich möchte feststellen, ob der kathodische Korrosionsschutz an meiner Gartenwasserpumpe funktioniert. Die Tatsache, dass das Gussgehäuse noch existiert, spricht ja schon dafür, aber wenn da schon demnächst ein Computer dranhängt, möchte ich meine Neugier natürlich weiter befriedigen :-) Danke und Grüsse, Arno Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
batti Posted November 1, 2017 at 08:38 AM Share Posted November 1, 2017 at 08:38 AM Ich denke du kommst nicht darum dir einen externen Verstärker zu suchen (rauscharmer OPAmp). ELV hatte früher anscheinend das "Nano-Ampere-Meter". Leider ist das nicht mehr verfügbar und die dazugehörige Beschreibung inkl. Schaltplan ist kostenpflichtig. Vielleicht findest du etwas ähnliches. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
markus5766h Posted December 2, 2017 at 07:02 PM Share Posted December 2, 2017 at 07:02 PM Moin. Wenn Du dies : https://www.tinkerunity.org/forum/index.php/topic,3584.msg21700.html#msg21700 etwas umänderst, kannst Du damit auch Ströme unter 1 mA zuverlässig messen. Die Stromquelle entfällt, der PT100 wird gegen einen Widerstand (1 % sollte reichen) ausgetauscht, das Massepotential mit den zwei Widerständen bleibt bestehen. Die beiden 2700-Ohm-Widerstände werden gegen einen 100-Ohm Widerstand ausgetauscht. Ein Anschluss des Messwiderstandes an die Pumpe, den zweiten Anschluss an die Opferanode - keine (!) Verbindung der Masse zu dem Korrosionsschutzkreis. Widerstand / Messbereich / Spannungsfall über R 100 Ohm / 1mA / 100mV 1KOhm / 100µA / 100mV 10KOhm / 10µA / 100mV Soll noch genauer und mit kleinerem Spannungsfall gemessen werden, muss ein "richtiger" Differenzverstärker benutzt werden (3 ST. OP-Amps) oder z.B. INA110 o.ä. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
markus5766h Posted January 5, 2018 at 07:19 PM Share Posted January 5, 2018 at 07:19 PM Der TE ist wohl verstorben, jedenfalls gibt's wohl kein Feedback . . . . Der Vollständigkeit halber im Anhang eine sehr rauscharme OP-Amp-Schaltung zum Messen kleiner Spannungen. Der MAT 02 ist schwierig zu bekommen, als Ersatz kann der 2N4045 benutzt werden. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
arnol Posted June 12, 2018 at 10:54 PM Author Share Posted June 12, 2018 at 10:54 PM Der TE ist wohl verstorben, jedenfalls gibt's wohl kein Feedback . . . . Ist er nicht :-) Vielen Dank für die Vorschläge... bin leider mit anderem Zeug beschäftigt gewesen, aber ich werde das beizeiten mal ausprobieren. Ist reichlich viel Hardware für meinen Geschmack, da muss ich mir viel Zeit für nehmen. 'n Stück weit will ich ja auch verstehen, was ich mache... Arno Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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