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Warp Charger / RFID-Tags


mabri

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Hallo,

ist es möglich, dass der Charger einen (erkannten) RFID-Tag weiter meldet an eine Zentrale, die dann entscheidet, ob der Ladevorgang startet und mit welcher Leistung. Hintergrund: Ich plane eine firmeneigene Ladeinfrastruktur mit 7 Ladesäulen. Diese Ladesäulen sollen in das BMS (building management system) integriert werden. Ich stelle mir vor, dass ich damit die Begrenzung der TAGs pro Ladesäule umgehen kann, die Fahrzeuge anhand der ihen zugeordneten Tags priorisieren kann (Gast-Fahrzeuge vor Pool-Fahrzeugen vor MA-Fahrzeugen), zentral die Ladeprotokolle führen kann, weiß was die maximale Ladeleistung des Fahrzeugs ist, was sein SOC ist (ja nicht über den Charger), etc.

Am jeweiligen Ladepunkt ist Ethernet und eben Strom (400V/32A) für Kommunikation und Ladeleistung vorhanden.

Darüber hinaus müssen wir die Ladesäulen in soweit steuern, dass die die vom Netzbetreiber auferlegten Grenzwerte (Ladesleitung aus dem Grid << 7 x 22 kW) nicht überschritten werden und  Abhängigkeit der vorhandenen PV- bzw. PV-Battery-Puffer nutzen - das spricht auch für eine zentrale Steuerung, da ja nicht nur der Bedarf der WB, sondern auch des restlichen Gebäudes eine Rolle spielt. 

Das alles soll hier nur als HIntergrund dienen. Wichtig ist nur: kann die WB (ein Ladepunkt) eine Anmeldung weiter reichen, also in den Dialog mit einer (von uns anzupassenden) Schittstellen-SW gehen, die dann eine Freigabe (oder eben nicht)  und eine Ladeleistung vorgibt.

 

Ich bin offen für alle Ideen und Vorschläge (nur keine Lösungen die den Einsatz einer fremden Cloud benötigen!)

 

gruß

Martin

 

 

bearbeitet von mabri
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Mit etwas Programmier-/Script-Arbeit kannst du dir das bauen: Du kannst den WARP Charger per HTTP- und MQTT-API steuern (die sind fast identisch). In beiden Fällen wäre das Vorgehen etwa wie folgt:

  • Periodisch prüfen, ob ein Auto angeschlossen ist mit evse/state (darin der Wert "charger_state") (per http://warp2-abc/evse/state oder über MQTT auf warp2/abc/evse/state)
  • Periodisch prüfen ob ein NFC-Tag gesehen wurde mit nfc/seen_tags (die API liefert dir die letzten 8 gesehenen Tags, typischerweise reicht es wenn man sich den ersten Eintrag davon ansieht)
  • Wenn beides der Fall ist, den Ladevorgang mit einem HTTP PUT bzw. MQTT Publish vom gewünschten Ladestrom auf evse/external_current_update starten. Damit die externe Ladestromgrenze beachtet wird, musst du einmal im Webinterface unter Wallbox -> Ladeeinstellungen die externe Steuerung aktivieren.
  • Wenn ein Auto abgezogen wird, den Ladestrom auf 0 setzen, damit der Ladevorgang blockiert ist. Damit du das nicht von Hand machen musst, kannst du mit evse/external_clear_on_disconnect festlegen, dass das automatisch passieren soll, wenn ein Auto abgezogen wird. Das kannst du dann mit evse/external_defaults persistent machen.

Mit einer der nächsten Firmwares kannst du das ganze auch per Modbus TCP umsetzen, da fehlt im Moment noch die Ausgabe des/der gesehenen NFC-Tags: https://github.com/Tinkerforge/esp32-firmware/issues/227

Den SoC der Fahrzeuge rauszubekommen ist leider nicht ganz einfach. Eventuell hilft es, wenn du dir ansiehst, wie EVCC das macht.

Als weniger flexible Alternative, bei der du aber nichts selbst programmieren musst, kannst du dir SteVe ansehen. Das ist ein OCPP-Server, der die Wallboxen steuern, NFC-Tags managen und Ladevorgänge aufzeichnen kann.

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