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Frequenzbereich vom Remote Switch Bricklet


Loetkolben

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Hallo zusammen,

 

wird das Remote Switch Bricklet neben 433 Mhz auch die 868 Mhz und 915 Mhz Bereiche unterstuetzen? Ich verstehe nicht ob dies eine Hardwareeinschraenkung ist (Modul kann es nicht) oder wegen der Bundesnetzagentur. Wenn ich das Datasheet richtig interpretiere sind diese Frequenzbereiche switchable.

 

 

Datasheet:
The RFM69HW is a highly integrated RF transceiver capable of operation over a wide frequency range, 
including the 433, 868 and 915 MHz license-free ISM (Industry Scientific and Medical) frequency bands.

 

Der Loetkolben

 

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Hallo,

 

das wäre natürlich super, wenn man die Frequenzen (softwareseitig) umstellen könnte. Auch interessant ist, dass es sich dabei um einen Transceiver handelt, d.h. auch Empfang ist möglich (Rückkanal). Kann man damit dann auch Z-Wave Geräte steuern bzw. eine Z-Wave-Zentrale bauen? Oder ist das vielleicht sogar schon angedacht?

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Grundsätzlich ist der Plan das es viele unterschiedliche Firmwares für die Hardware geben wird.

 

Die Hardware heißt "Remote Bricklet".

 

Die erste Firmware wird die "Remote Switch Bricklet"-Firmware sein, damit kann man dann Funksteckdosen steuern (ein paar unterstützte Geräte gibt es auch schon in der Doku: http://www.tinkerforge.com/de/doc/Hardware/Bricklets/Remote_Switch.html#liste-unterstutzter-gerate).

 

Als nächstes könnte ich mir gut eine "Remote Weather Bricklet"-Firmware vorstellen, welche die Temperatur von Standard-Außensensoren auslesen kann.

 

Bzgl. der Frequenz: Der RFM69HW kann auf unterschiedlichen Frequenzen genutzt werden, unser Design und die dabeiliegende Antenne ist aber auf 433MHz ausgelegt.

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2 hoch 25 = 30 Millionen?

 

Wenn man nur einen Teil des Codes betrachtet liegt die Wahrscheinlichkeit viel geringer.

Soll heissen: Wenn dein Nachbar auch die Angebotssteckdosen von A*di gekauft hat, tippe ich auf die Wahrscheinlichkeit von 1:100 dass du ihm das Licht aus machst. Das hat aber nichts mit Tinkerforge zu tun, sondern mit dem System (Chipsatz) als solches welcher "zu weit" verbreitet ist.

 

Wenn man sich evtl. den Hardcoded Teil der Adressierung selbst umbaut kommt man aus den gaengigen Adressraeumen raus, da meist nur einige Bits einstellbar sind. (Die Hersteller wollen DIP Switches sparen)

 

Deshalb sollte man sollche Steckdosen vielleicht nicht fuer die Kaffeemaschine, sondern nur fuer die Abendbeleuchtung nutzen.  ;)

 

BTW: Vielleicht kann dann die Forengemeinde eine Fotodokumentation der einzelnen DIP Switch Einstellungen zusammentragen.  ;D

 

Der Loetkolben

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Jo. Wenn die neuen Bricklets veröffentlicht sind werde ich mir mal eine Auswahl von günstigen 433MHz Wetterstationsaußensender kaufen (sowas: http://www.amazon.de/TFA-30-3120-90-Aussensender-mit-Display/dp/B000R9BCAG/ref=pd_bxgy_hg_img_y#productDescription) und die alle an den Logic Analyzer klemmen.

 

Ich vermute das die meisten davon die gleichen ICs verwenden, ähnlich wie bei den Funksteckdosen.

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Selbst wenn es nur ein Licht ist das jemand anderes von außen steuern könnte ist mir nicht ganz wohl dabei  :(

 

Frage: Kann das Remote Switch Bricklet auch mehr als die 512 Adressen ansprechen, vorausgesetzt ein besserer Empfänger wäre verfügbar?

also sowas wie

 

rs.switchSocket((short)128, (short)128, BrickletRemoteSwitch.SWITCH_TO_ON);

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Selbst wenn es nur ein Licht ist das jemand anderes von außen steuern könnte ist mir nicht ganz wohl dabei  :(

 

Das verstehe ich nicht so ganz. Jedes Funksystem kann "von aussen" bedient werden sofern man den Code kennt. Je laenger der Code umso unwahrscheinlicher ist das. Ganz einfache Logik.

 

Nun kann man aber von einer 5 Euro Steckdose keine AES Verschluesselung mit 40 stelligem Passwort erwarten. Das mag (bald) kommen, aber im Moment nutzt man ein System was es schon seit (zu vielen) Jahren gibt. Wenn man ueberlegt wie viel vom dem Zeug verkauft wird, ist eine Codekollision nicht auszuschliessen.

 

Als Alternative bleibt ein WLAN wo du mit dem Handy LAN/WLAN Steckdosen steuerst. Da ist die Sicherheit deutlich hoeher.

 

BTW: Im allgemeinen: Videofunkkameras haben 4 Kaenale, Funkkopfhoerer auch nicht viel mehr. Bei Garagenoeffnern weiss ich es nicht genau. DECT Telefone sind auch "remote" nutzbar.

Wenn man einen Nachbarn "im Ruecken" beim Fernsehschauen hat, kann der einem sogar das TV Programm umschalten oder den Sat-Receiver programmieren. (Wenn er per Fernglas dein Modell erkannt und sich so eine Fernbedienung besorgt hat)

 

Der Loetkolben

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Das verstehe ich nicht so ganz. Jedes Funksystem kann "von aussen" bedient werden sofern man den Code kennt. Je laenger der Code umso unwahrscheinlicher ist das. Ganz einfache Logik.

Genau daher meine Frage ob das Bricklet auch mehr Kombinationen als 512 senden kann.

 

Nun kann man aber von einer 5 Euro Steckdose keine AES Verschluesselung mit 40 stelligem Passwort erwarten

Ich rede ja auch nicht von 5€ Steckdosen sondern von sowas hier:

http://www.funkschalter-intertechno.de/-Funkschalter-Funkempfaenger/ITL-1000-Funk-Allrounder::22.html?gclid=CNr0kejV4roCFfMdtAodpFIAqw

Kostet immerhin 23€

Falls dieser Empfänger mehr Codes als die 512 lernen kann und das Bricklet auch mehr senden kann dann wäre das zumindest etwas sicherer.

 

Bei WLAN habe ich noch keine Unterputzinstallation zu einem vernünftigen Preis gesehen.

 

PS: Garagentore nutzen meist das Keeloq Verfahren http://de.wikipedia.org/wiki/Keeloq

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Genau daher meine Frage ob das Bricklet auch mehr Kombinationen als 512 senden kann.

 

Es geht hier nicht um die Anzahl der Codes, sondern um das Protokoll. So viel ich weiss kann das Ding alles senden, wenn man es schafft das Protokoll in Software nachzubilden und dann in eine Firmware giesst. Puh!

Wie Tinkerforge bereits geschrieben hat wird es mehrere Firmwares geben, wo ggf. auch so ein Protokoll implementiert werden koennte. Die Frage ist wer den Aufwand betreibt.

 

Stand heute freuen wir uns auf: "Es kann genutzt werden um alle Funksteckdosen zu steuern die auf dem PT2262 oder HX2262 IC basieren."

 

Der Loetkolben

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Richtig. Das Protokoll des PT/HX2262 unterstützt in Theorie 1024 unterschiedliche Adresse, davon bieten die ganzen Steckdosen für gewöhnlich 512 an.

 

Das Remote Bricklet selbst ist da nicht beschränkt, das kann einfach beliebige Daten im 433MHz Frequenzbereich senden/empfangen.

 

Die meisten Intertechno Funkempfäger basieren übrigens auch auf dem HX2262, auch die Unterputz-Empfänger 8).

 

Wenn du Verschlüsselung/Authentifizierung möchtest musst du sowas wie HomeMatic nehmen: http://www.elv.de/homematic-2-kanal-funk-dimmer-phasenabschnitt-aufputzmontage.html

 

Das HomeMatic-Protokoll kann man allerdings leider nicht auf einem Bricklet implementieren, viel zu komplex.

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Richtig. Das Protokoll des PT/HX2262 unterstützt in Theorie 1024 unterschiedliche Adresse, davon bieten die ganzen Steckdosen für gewöhnlich 512 an.

 

Ich darf an der Stelle mal einen 2. Beitrag erstellen.

 

Hier nun mal meine Sicht der Dinge, wobei ich nicht unterschreiben will, dass das 100% der Wahrheit entspricht:

 

Wenn ich das richtig sehe kann der Sender PT2262 3^12 = 531.441 Adressen nutzen. Das Problem mit den reduzierten Adressen sind die Empfaengerbausteine, bzw die Matrixen der Fernbedienungen. Sowohl die zu uebertragenden Daten als auch die Adressen "teilen" sich die 12 Tri-State Leitungen.

 

Wenn ich nun 2 Daten Bit ("Mache an" und "mache aus") uebertragen will habe ich noch 3^10 = 59.049 Adressmoeglichkeiten.

 

Die Empfaengerbausteine haben FEST Vorgegebene AUSgaenge und somit ist klar dass die restlichen Pins (von den 12) als AdressEINgaenge genutzt werden muessen. (Alle typischen Chips haben 12 I/O Pins in unterschiedlicher FESTER Verdrahtung.)

 

Also: Habe ich Empfaengerchips (PT2272) mit 2 Ausgaengen, dann hat er 10 Adressleitungen. Ich kann somit 59.049 Geraete adressieren.

 

Die typischen Fernbedienungen koennen aufgrund ihre Matrixbeschaltung normalerweise keine Tristate Bits adressieren/erzeugen, so dass man mit einem eigenen Sender Steckdosen schalten kann, die nicht von der Fernbedienung schaltbar sind. (Sofern man die Tristate Bits an der Steckdose (ueber 2 DIPswiches pro Bit) einstellen kann). -> Attention: Smoke Test!

 

Diesen Umstand koennen sich auch Hersteller zu nutze machen um in verschiedenen Produktreihem mit den DIP Switches entweder zwischen "VCC und open", "GND und open" oder "VCC via Pullup und GND" zu switchen.

Somit ist auf einmal die gleiche Hardware mit der gleiche Anzahl von DIPSwitches nicht unbedingt untereinander "kompatibel".

 

Nachtrag:

Wenn ich die Tinkerforge Software richtig interpretiere (Mehrere Receivercodebits GLEICHZEITIG setzbar) kann man damit auch Steckdosen schalten wozu man auf der Fernbedienung schon 2 Finger gleichzeitig braeuchte.  ;D

 

Der Loetkolben

 

PS: Interessanter Link: Funksteckdosen modifiziert und mit Mikrocontroller angesteuert

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Hallo zusammen,

 

wie andere hier ja auch schon erwähnt haben, besteht bei diesen "einfachen" Steckdosen auf Grund der relativ wenigen Codes immer die Gefahr, dass sie von Fremden geschaltet werden können. Um das zu verhindern (oder zumindest zu erschweren), muss man zu deutlich teureren Systemen greifen. Bei Z-Wave muss man z.B. alle Geräte zuerst an einer Zentrale bzw. in einem Z-Wave-Netz anmelden. Danach können die Geräte dann auch nur von Geräten in diesem Netz geschaltet werden.

Gibt es bei TF Überlegungen, Z-Wave kompatible Bricks/Bricklets/Extensions anzubieten? Würde mich sehr freuen!

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Das hört sich ja interessant an.... Hab nur kurz Google angeschmissen, aber

anscheinend kann man auch den Raspi als Steuerzentrale verwenden an dem sich dann alle Geräte anmelden müssen.

http://www.zwave4u.com/RaZberry::12362.html

Mesh Netzwerk Topologie hört sich auch sehr cool an !

 

Würde gerne mehr Geld ausgeben, wenn ich dadurch eine etwas sicherere Homeautomation habe. Schließlich will man bei Homeautomation nicht nur "unkritische" Lampen schalten.....

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Hallo,

 

genau das verwende ich, d.h. ein Raspberry Pi mit dem "Erweiterungsmodul" RaZberry. Ich habe im Moment nur 2 Steckdosen damit verbunden. Mittlerweile funktioniert das auch recht gut. Ein Nachteil ist aber die meiner Meinung nach geringe Funkreichweite. Wenn man natürlich sein ganzes Haus mit Z-Wave-Aktoren und -Sensoren ausstattet, dann sollte das wegen des Mesh-Netzwerks kein Problem sein, da alle Z-Wave-Geräte als Repeater arbeiten sollten (sollte man aber vor dem Kauf sicherheitshalber prüfen).

Ein Vorteil gegenüber den einfachen Funksteckdosen aus dem Baumarkt ist natürlich auch der Rückkanal. D.h., wenn ich die Steckdose manuell direkt am Schalter einschalte, kann ich dies über die Zentrale abfragen. Außerdem bekommt man auch eine Bestätigung, ob der Schaltvorgang auch funktioniert hat (bei den einfachen Steckdosen ist dies ja nur ein "Fire and forget", d.h. man weiß nicht, ob die Steckdose wirklich geschaltet hat, wenn man sich nicht gerade in Sichtweite dazu befindet).

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