MatzeTF
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V2L ist nicht netzsynchronisiert. Das sollte man besser nicht mit einer Steckdose im Haus verbinden. 😉
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Bidirektionales Laden behalten wir im Auge, allerdings ist da im Moment außer viel heißer Luft nichts zu holen. Einige Fahrzeuge unterstützen bereits bidirektionales Laden per DC, allerdings braucht man dafür eine sehr teure DC-Wallbox. Ich bin mir gerade gar nicht sicher, ob es überhaupt schon bidirektionale DC-Wallboxen für Privatnutzer gibt. Es gibt AC-Wallboxen anderer Hersteller, die damit werben, bidirektionales Laden zu unterstützen, allerdings gibt es noch gar kein Fahrzeug, das bidirektionales Laden per AC unterstützt. Das Problem bei bidirektionalem Laden ist, dass es aus technischer Sicht Unsinn ist, da die Cobalt-basierten Lithium-Ionen-Akkus in Autos nicht für häufige Ladezyklen im stationären Einsatz geeignet sind. Wenn du ein Einfamilienhaus an ein Auto hängst, ist dein Akku schon nach wenigen Jahren auf unter 70 % SOH gesunken, was üblicherweise als Grenze angesehen wird, ab wann ein Tausch fällig wird. Die Fahrzeughersteller garantieren meist >100.000 km bis der Akku so weit verschlissen ist, aber wenn dein Auto nur zu Hause steht, machst du keinen einzigen Kilometer und könntest dann theoretisch alle paar Jahre einen neuen Akku vom Hersteller fordern. Da die Hersteller das verständlicherweise nicht wollen, ist die maximale Energieentnahme im V2G/V2H-Betrieb so weit begrenzt, dass sich das Fahrzeug bei regelmäßigem V2G/V2H-Einsatz z. B. schon nach zwei Jahren weigert, weiter Energie abzugeben, und das Ganze somit nur bedingt praktisch nutzbar ist. Im stationären Einsatz werden übrigens Lithium-Eisenphosphat-Akkus eingesetzt, die eine viel größere Anzahl Ladezyklen vertragen. Die haben allerdings nur die halbe Energiedichte, was egal ist, wenn du irgendwo im Keller einen großen Klotz hinstellen kannst, aber bei Autos bedeuten würde, dass sich die Reichweite halbieren würde.
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ESP32 brick programing and callbacks.
Thema antwortete auf MatzeTFs xsherlock in: General Discussion
The error simply means that iao is declared elsewhere and therefore inaccessible. You could make it accessible, but the actual problem is that you cannot call API functions from within callback handlers. Our usual strategy to escape from callback handlers is using a scheduled task with a delay of 0. If you look around our ESP32 firmware code, you will find it in several places. #include "task_scheduler.h" […] if (value[0]== 0 && value[1] == 0) { task_scheduler.scheduleOnce([]() { logger.printfln("00 output 0%%"); set_iao_out(0); }, 0); } […] void set_iao_out(uint16_t voltage) { tf_industrial_analog_out_v2_set_voltage(&iao, voltage); } You will have to make iao accessible to the set_iao_out() function, either by making it global or public in your module’s class. Btw, you can write "%%" if you want to print a % with a printf-style function. -
e-up - Laden wechselt ständig zwischen ladebereit und lädt
Thema antwortete auf MatzeTFs eweri in: WARP Charger / Energy Manager
Die Wallbox gibt nur den maximal erlaubten Ladestrom vor. Dem Fahrzeug ist es dann freigestellt, einen beliebigen Ladestrom unterhalb dieser Grenze zu nutzen. Die meisten Fahrzeuge bleiben sicherheitshalber immer ca. 1 A unter dem erlaubten Ladestrom, um nicht zu riskieren, dass eine Sicherung fliegt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass dein e-UP bei erlaubten 6 A tatsächlich mit 5 A lädt. Weniger kann die Wallbox übrigens nicht vorgeben, da das der minimal erlaubte Wert ist und das Fahrzeug einen geringeren Wert als Fehler interpretieren muss. Der Sprung von 7 A auf 5 A kann verschiedenste Gründe haben. Da denken sich die Fahrzeughersteller vieles aus. Zwei Faktoren sind aber definitiv SOC und Temperatur. Ist der Fahrzeugakku fast voll, wird die Ladeleistung reduziert. Bei den aktuellen Außentemperaturen kann es auch einfach sein, dass der Akku kalt ist. Zum Schutz der Zellen wird dann nur langsam geladen. Teilweise wird auch erst etwas schneller geladen und dann reduziert, wenn das Batteriemanagementsystem feststellt, dass den Zellen das aktuell nicht gefällt. Die instabilen Ladevorgänge bei 6 A muss sich @borg ansehen. -
Prinzipiell hat der Motortreiber vom Bricklet einen Bremsmodus. Wenn der aktiviert ist, sollte die Motordrehzahl ungefähr proportional zum PWM sein. Ist der Motorstrom höher, als bei dem eingestellten PWM zu erwarten wäre, sollte der Motortreiber anfangen zu bremsen. Ich würde also erwarten, dass der Motor selbst bei gleicher Drehrichtung ein Bremsmoment erzeugt, wenn du versuchst, ihn mit einem anderen Motor zu beschleunigen. Falls das nicht der Fall ist, solltest es möglich kein, den Motor in der Gegenrichtung anzusteuern, wie du bereits vorgeschlagen hast. Der Motortreiber ist gegen Überhitzung und zu hohe Motorströme geschützt; da sollte nichts kaputtgehen. Bei großen Gegenmomenten über einen längeren Zeitraum könnte eine aktive Kühlung für das Bricklet sinnvoll sein. Behalte mal den integrierten Temperatursensor im Auge. Da das Bremsmoment vom Motortreiber generiert werden sollte, könnte es für dich schwer werden, ein definiertes Bremsmoment einzustellen. Null Bremsmoment bei null Velocity funktioniert wahrscheinlich nicht. Du kannst versuchen, den vom Bricklet ausgegebenen Stromverbrauch für einen Bremsregler zu verwenden, da der Strom proportional zum Drehmoment sein sollte. Wie genau das ist, kann ich dir nicht sagen. Für ein genaues Bremsmoment brauchst du wahrscheinlich ein Torsionselement mit Sensor in der Achse zwischen den Motoren.
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Peugeot e208 vs. WARP 2 Pro: Fahrzeug wacht teilweise nicht auf
Thema antwortete auf MatzeTFs wolkenschaufler in: WARP Charger / Energy Manager
Wenn der WEM schon auf dreiphasig steht und dreiphasig geladen werden soll, wird keine Phasenumschaltung mit der dazugehörigen CP-Trennung durchgeführt. Es kann allerdings sein, dass die einfache CP-Trennung zum Aufwecken durchgeführt wird, falls das Auto nach der Freigabe nicht gleich anfängt zu laden. -
Schau dir mal das Tutorial zur ESP32-Firmware an. Dann musst du dir ein Backend-Modul bauen, das deine drei Bricklets regelmäßig nach den Strom- und Spannungswerten fragt und diese in einem „state“ zur Verfügung stellt. Wann du dann MQTT aktivierst, kannst du die Daten in Node Red per MQTT empfangen.
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RS485 als master Modbus RTU konfigurieren
Thema antwortete auf MatzeTFs fridolin11 in: Anfängerfragen und FAQ
Bei RS485 handelt es sich üblicherweise um einen Bus, der an beiden Enden terminiert werden muss. Befindet sich das Bricklet an einem Ende, muss die Terminierung aktiv sein, befindet es sich in der Mitte, muss sie deaktiviert sein. Master oder Slave spielt dabei keine Rolle. Das hört sich schon mal sehr gut an. Was ist mit Holding Register 1100 und 1102? Direkt hinter dem Register 1100 steht im Register 1101 auch eine 1 (für die Baudrate). Es ist also immer noch nicht ganz klar, welches Register du ausgelesen hast. Lies doch auch mal 401102 aus, wo eine 100 oder 101 drinstehen sollte. Manche Geräte mögen es nicht, wenn Einzelwerte ausgelesen werden, die nicht dafür vorgesehen sind. Versuch doch mal zwei Register ab Adresse 300201, 300202 oder 300203 auszulesen. Laut Anleitung ist das der Distanzwert, der einzeln gelesen werden kann. Da der Wert zwei Register belegt, müssen die aber gleichzeitig gelesen werden. Ansonsten versuch einfach nochmal 13 Werte ab 300119, 300200 und 300201 auszulesen. -
RS485 als master Modbus RTU konfigurieren
Thema antwortete auf MatzeTFs fridolin11 in: Anfängerfragen und FAQ
First Input Number sollte korrekt sein. „Function ID 4“ bedeutet „Read Input Registers“, was du korrekt ausgewählt hast. Wenn die Sensoren für Halbduplex vorgesehen sind, muss das Bricklet auch auf Halbduplex eingestellt werden. Dabei werden RX und TX durch die DIP-Schalter gebrückt. Man kann die RX- und TX-Klemmen am Bricklet dann nicht unabhängig voneinander verwenden. Ob du deine Sensoren an den RX- oder TX-Klemmen anschließt, ist egal. Meine Verschläge: Überprüfe, ob die DIP-Schalter auf „Half-Duplex Terminated“ eingestellt sind, also 1, 2 und 3 ON, 4 nicht. Auf der Unterseite vom Bricklet ist das auch abgebildet. Überprüfe, ob RX/TX+ und RX/TX- vom Sensor korrekt angeschlossen sind. Im Zweifelsfall einfach mal tauschen. Da kann nichts kaputtgehen. Lies erstmal nur einen Wert ab Adresse 200 aus, also „Number of Inputs“ auf 1. Sind die Sensoren neu oder besteht die Möglichkeit, dass sie auf eine andere Adresse oder oder Baudrate eingestellt wurden? Ich bin mir übrigens nicht sicher, warum du meinst, dass du die Slave-Adresse der Sensoren nicht ändern kannst. Laut Anleitung steht die Adresse in Holding Register 1100 und kann einfach mit einer anderen Adresse überschrieben werden. Du kannst also bis zu 247 Sensoren an einem Bricklet anschließen. -
WARP Charger mit Fenecon Home 10 EMS
Thema antwortete auf MatzeTFs Senbo in: WARP Charger / Energy Manager
Möchtest du den WARP Charger über FEMS steuern oder möchtest du, dass sich der WARP Charger die Stromwerte aus dem FEMS holt und selbst verarbeitet? Falls du den WARP Charger über FEMS steuern möchtest: FEMS gibt an, Wallboxen per openEMS steuern zu können. openEMS unterstützen unsere WARP Charger nicht direkt, aber für openEMS gibt es eine generische OCPP-Anbindung und OCPP wird vom WARP Charger unterstützt. Wie das genau funktioniert, kann ich dir leider nicht sagen. Falls du möchtest, dass sich der WARP Charger die Stromwerte aus dem FEMS holt, muss FEMS die Werte vom Stromzähler am Hausanschluss per SunSpec zur Verfügung stellen. Wenn das der Fall ist, kann der WARP Charger damit selbst Überschlussladen anbieten. Irgendwelche schlaue Ladelogik aus FEMS, die vielleicht Auto gegen Batteriespeicher balanciert wird dann allerdings nicht greifen. -
Peugeot e208 vs. WARP 2 Pro: Fahrzeug wacht teilweise nicht auf
Thema antwortete auf MatzeTFs wolkenschaufler in: WARP Charger / Energy Manager
Nein, leider nicht. Laut Protokoll gibt die Wallbox Strom frei und das Fahrzeug fordert keinen an. Warum das so ist, können wir nur mutmaßen, und inzwischen sind uns die Ideen ausgegangen. Leider ist da auch jedes Fahrzeug eine Black Box, aus der man nichts außer „geht nicht“ rausbekommt. Würden uns die Fahrzeuge irgendwelche Anhaltspunkte liefern, wäre das Ganze ein Kinderspiel. Dazu kommt noch, dass diese ganzen schönen Features wie PV-Überschussladen, Phasenumschaltung, Fahrzeuge aufwecken und sowas im ursprünglichen Standard nicht vorgesehen waren und die Fahrzeughersteller prinzipiell nur für den Anwendungsfall „Fahrzeug einstecken und sofort mit maximaler Leistung laden“ planen. -
Fehler "Contactor Error" am Energy Manager in Verbindung mit EVCC
Thema antwortete auf MatzeTFs kagehisa in: WARP Charger / Energy Manager
Glaube ich auch nicht so recht, aber ich habe gerade keine anderen Ideen. 😉 Würdest du hier in der Region wohnen, hätte ich da echt gerne selbst mal einen Blick drauf geworfen. -
Fehler "Contactor Error" am Energy Manager in Verbindung mit EVCC
Thema antwortete auf MatzeTFs kagehisa in: WARP Charger / Energy Manager
Da wüsste ich jetzt ja echt gerne, was das gewesen sein könnte. 🤔 Hört sich aber irgendwie nach einer schlechten Verbindung an, die durch den Druck deiner Messproben nun wieder Kontakt hat. Seltsam. -
Fehler "Contactor Error" am Energy Manager in Verbindung mit EVCC
Thema antwortete auf MatzeTFs kagehisa in: WARP Charger / Energy Manager
Wie war das Schütz denn jeweils geschaltet? War es geschlossen oder geöffnet? -
Anbindung des ESP32 Ethernet Bricks über Ethernet an einen PC
Thema antwortete auf MatzeTFs albert in: Allgemeine Diskussionen
Klar kann man das machen. Ich halte das allerdings für sehr viel aufwändiger und fehleranfälliger, als einfach die dafür vorgesehene Komponente vom Arduino ESP32-Framework zu nutzen. Schau doch mal hier und anschließend hier unter „Client class“. Wenn du dir WiFiServer-Beispiele von irgendwelchen anderen Webseiten ansiehst, musst du nur bedenken, dass die loop()-Funktion in unseren Modulen nicht blockieren darf. Es darf also nirgends ein „while (client.connected())“ vorkommen. 😉 -
Anbindung des ESP32 Ethernet Bricks über Ethernet an einen PC
Thema antwortete auf MatzeTFs albert in: Allgemeine Diskussionen
Wenn das kein Standardformat wie z. B. JSON ist, wirst du das selbst auseinandernehmen müssen. Dafür haben wir aktuell nichts. Es gibt vom Arduino ESP32-Framework aber sicherlich einen TCP-Server, den du dafür benutzen kannst. Du musst dann ein Modul in unserer Firmware anlegen und in der (pre_)setup-Phase den TCP-Server starten und entweder per Callbacks oder polling in der loop-Funktion eingehende Daten behandeln. -
Anbindung des ESP32 Ethernet Bricks über Ethernet an einen PC
Thema antwortete auf MatzeTFs albert in: Allgemeine Diskussionen
Mit reinen Strings statt JSON könnte man das ggf. machen, aber wenn du einfach nur einen Port mit Daten bewerfen willst, kannst du die Config-Objekte nicht nutzen. Läuft das Ganze überhaupt über TCP oder UDP? Vermutlich wirst du nach einer TCP- oder UDP-Server Lösung mit dem Arduino ESP32-Framework suchen müssen, das wir verwenden. Für UDP kannst du auch einen Blick in cm_protokoll.cpp werfen und nach „recvfrom“ suchen. Das ist aber nicht sehr einsteigerfreundlich. -
Fehler "Contactor Error" am Energy Manager in Verbindung mit EVCC
Thema antwortete auf MatzeTFs kagehisa in: WARP Charger / Energy Manager
@TMA84 @kagehisa Um das Problem weiter eingrenzen zu können, brauche ich ein Debug-Protokoll (System → Debug → Protokoll erstellen), auf dem der Schützfehler aufgezeichnet ist. 10 Sekunden vor der Phasenumschaltung, die das Problem verursacht, bis 10 Sekunden nach der Sicherheitsabschaltung reichen. Es wäre auch hilfreich, wenn ihr in Hörweite des Schützes das normale Ereignis-Log im Auge behaltet könntet und darauf achtet, zu welchem Zeitpunkt rund um das Auftreten des Fehlers ihr das Schütz schalten hört, also eher beim Auslösen der Schützüberwachung oder beim Übergang in „state 3“. Könnt ihr außerdem ein Foto machen, auf dem WEM, Schütz, die Verkabelung dazwischen und ggf. andere Geräte in direkter Nähe möglichst gut sichtbar sind? Was und wie hast du das gemessen? Hast du auf den Schraubkontakten vom Stecker am WEM gemessen, zwischen 12 V und Eingang 4? Welche Spannungen hast du gemessen? Im einphasigen Modus, also bei offenem Schütz, sollten da 11-12 V anliegen, im dreiphasigen Modus, also bei geschlossenem Schütz, nahe 0 V. Was mich am Fehler_log.txt verwundert, ist, dass der Schützfehler einfach so nach einiger Zeit aufgetreten ist, obwohl zu dem Zeitpunkt keine Phasenumschaltung durchgeführt wurde. 🤔 Hier wäre es sehr interessant, ob du irgendwas am Schütz hörst, wenn du die Einstellung in EVCC änderst, die das Problem verursacht. Zu schnell abspielen kann sich da eigentlich nichts. Während eine Phasenumschaltung durchgeführt wird, werden weitere Anfragen blockiert. Erst nach Abschluss der Umschaltung kann wieder eine neue Umschaltung angefordert werden und wenn man unbedingt möchte, kann man nach einer Umschaltung sofort die nächste anfordern, so oft man will. Das Schütz kann permanent angezogen bleiben, wenn EVCC das so möchte. Bei aktivierter externer Steuerung bleibt die Phasenumschaltung immer in dem Zustand, den EVCC als letztes angefordert hat. Hat EVCC dreiphasig angefordert und will 24 Stunden lang nichts anderes, bleibt das Schütz halt 24 Stunden angezogen. -
Beschreibung Debug-Brick
Thema antwortete auf MatzeTFs poohnet in: Software, Programmierung und externe Tools
Der Debug Brick ist nur zum Debuggen von allem im Stapel geeignet. Bei den alten Bricklets mit 10-poligem Stecker lief der Code auf einem Master-Brick, sodass man die auch damit debuggen konnte. XMC-basierte Bricklets mit 7-poligem Stecker kann man damit leider nicht debuggen. Zum Debuggen deines XMC-Codes kannst du die serielle Schnittstelle vom Logger auf einen Pin legen und dort einen TTL-Seriell-zu-USB-Wandler anschließen. -
Fehler "Contactor Error" am Energy Manager in Verbindung mit EVCC
Thema antwortete auf MatzeTFs kagehisa in: WARP Charger / Energy Manager
EVCC kann mit einem Schützfehler eigentlich nichts zu tun haben, da Ansteuerung und Überwachung vom Schütz hardwareseitig passieren. Die Logik dafür ist auch recht trivial: Der Zustand vom Überwachungskontakt muss der gewünschten Schaltstellung vom Schütz entsprechend. Während des Umschaltens gibt es eine Totzeit von 0,5 s oder so. Das ist üblicherweise ausreichend, da das Schütz innerhalb von 0,1 s reagieren sollte. Dass der Schützfehler nach einem Neustart weg war, ist zu erwarten. Sobald ein Fehler erkannt wird, bleibt der EM permanent im Fehlerzustand, damit man auch bemerkt, dass es ein Problem gab. War das Problem nur temporär, ist nach einem Neustart erstmal alles ok. Es kann allerdings sein, dass dann bei der ersten Phasenumschaltung auf dreiphasig wieder ein Schützfehler erkannt wird. Die häufigste Ursache für sporadische Schützfehler sind schlechte Verbindungen. Anhand deiner anderen Posts vermute ich, dass du auch ein Bastler bist. Kontrolliere doch mal alle Schraub- und Steckverbindungen von EM und Schütz, insbesondere der Schützüberwachung, ob irgendwo ein Draht neben der Klemme locker anliegt oder die Isolierung mit unter der Klemme sitzt. Wenn das Problem nochmal auftritt, schau mal ins Ereignis-Log und poste das hier. Da sollte stehen, wann ein Schützfehler aufgetreten ist und wann er wieder verschwunden ist, in Relation zu den eigentlichen Schritten der Phasenumschaltung. -
Sekundenkleber ist leider kein guter Wärmeleiter und daher nicht zu empfehlen. Du brauchst entweder Wärmeleitkleber oder selbstklebende Wärmeleitpads. Für beides solltest du die Reste vom alten Wärmeleitkleber abkratzen. Für Pads sollten auf Chip und Kühlkörper keine Reste mehr sein. Falls klein Reste bleiben, ist Wärmeleitkleber wahrscheinlich die bessere Wahl.
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Anbindung des ESP32 Ethernet Bricks über Ethernet an einen PC
Thema antwortete auf MatzeTFs albert in: Allgemeine Diskussionen
Hast du dir schon das Tutorial zur ESP32 Firmware angesehen? Fast die gesamte Firmware verwendet das Konzept, dass Config-Objekte angelegt und unter bestimmten URLs registriert werden. Als Konvention wird "/config" für speicherbare Einstellungen, die einen Neustart überleben sollen, verwendet, und "/state" für Laufzeit-Zustände. Im Tutorial wird eine Config unter "tutorial_phase_#/config" und "tutorial_phase_#/config_update" registriert und enthält den Wert "color", der ein String sein muss. Über HTTP übertragen wird das Ganze als JSON. Du könntest dir also eine Config bauen, die die von dir benötigten Werte enthält, und mit api.addCommand() einen Handler dafür registrierten, der beim Setzen der Config ausgeführt wird. Daten schickst du dann einfach JSON-formatiert an die entsprechende URL. PC-seitig verwendest du entweder auch eine JSON-Bibliothek oder du baust dir triviales JSON selbst zusammen. Wie das aussehen muss, siehst du, wenn du die per api.addState() registrierte Adresse im Browser öffnest. Falls dein Browser das hübsch formatiert, musst du noch die Rohansicht im Browser auswählen. -
Offiziell gibt es eine solche Tabelle nicht. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass sich schon jemand anders die Mühe gemacht hat, allerdings weiß ich davon nichts. Wir hatten auch schon daran gedacht, die API zwischen den Bricklets zu vereinheitlichen. Leider ist das alles historisch gewachsen und deshalb nicht einheitlich. Rückblickend würden wir das sicherlich anders machen. Aktuell ist da noch nichts geplant, da wir im Moment nicht die Zeit haben, bei den Bricklets alles umzuwerfen.
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Hier noch ein paar Infos zur neuen Zähler-API. Aktuell sollten die meisten externen Anwendungen über die Legacy API weiter funktionieren. Wir empfehlen allerdings, auf die neue API zu wechseln. Bisher gab es die Endpunkte meter/values und meter/all_values, die intern auf zwei verschiedenen Datensätzen gearbeitet haben. Dabei gab es zwei Werte (power, energy_abs), die in beiden Datensätzen vorkamen, und unterschiedliche Werte annehme konnten. Zusätzlich gab es Werte, die nur in einem der beiden Datensätze vorkamen, sodass man eigentlich immer beide aktualisieren musste. Jetzt gibt es nur noch einen Satz Werte unter meters/#/values (# ist die Null-basierte Zählernummer), der allerdings je nach Fähigkeiten des Zählers unterschiedliche Werte enthalten kann. Welche das sind, findet man unter meters/#/value_ids raus. Dort finden sich in der gleichen Reihenfolge IDs, die den Typ des Zählerwertes in meters/#/values angeben. Alle Typen sind aktuell in unserem „esp32-firmware“ git in der Datei software/src/modules/meters/meter_value_id.csv dokumentiert. Entweder sucht man sich die „interessanten“ Werte raus, oder man bindet die CSV-Datei ein, um die Werte automatisch parsen zu lassen. Bei vielen Werten gibt es draw/Bezug bzw. feed/Einspeisung, die dem Messwert für die jeweilige Richtung entsprechen. Dazu gibt es noch „draw plus feed“/„Bezug plus Einspeisung“, was jeweils ein Absolutwert von Bezug und Einspeisung ist. Beispielsweise sind die Phasenströme immer positiv, egal ob Energy bezogen oder eingespeist wird. Dann gibt es noch „draw minus feed“/„Bezug minus Einspeisung“, was der meist sinnvollere vorzeichenbehaftete Wert ist: Bezug ist positiv, Einspeisung ist negativ. Wichtig ist da insbesondere „Wirkleistung (Bezug minus Einspeisung), Σ L1, L2, L3“, was die vorzeichenbehaftete Bezugsleistung summiert über alle drei Phasen ist. Das ist der Wert, der von saldierenden Zählern für den Netzbezug verwendet wird und in der Wallbox die aktuelle Ladeleistung angibt und vom Energy Manager für PV-Überschussladen verwendet wird. Mit der alten API war es prinzipiell möglich, die Werte des Wallbox-internen Zählers zu überschreiben, allerdings haben dann API und Zähler gegeneinander gekämpft und sich gegenseitig die Werte überschrieben. Das ist nun nicht mehr möglich, sondern über meters/#/values kann man die Werte von realen Zählern nur auslesen. Möchte man werte über die API setzen, z. B. weil man den Ladestrom der Wallbox extern misst oder bereits einen anderen Zähler am Hausanschluss hat, mit dessen Werte man den Energy Manager füttern möchte, muss man über das Webinterface einen Zähler vom Typ „API“ anlegen und die Werte auswählen, die man setzen möchte. Entweder kann man sich die Werte einzeln raussuchen, oder man wählt eine der SDM-Vorlagen aus, die man entweder komplett verwendet, oder man wirft die Werte raus, die man nicht nutzen möchte. Anschließend kann man ein JSON-Array mit den Werten an meters/#/update schicken. Hat man sechs Werte konfiguriert, schickt man „[111.111,222.222,333.333,444.444,555.555,666.666]“. Die Reihenfolge der Werte muss der Reihenfolge der im Webinterface konfigurierten Werte entsprechen. In der einfachsten Variante konfiguriert man nur den oben erwähnten Wert für die Wirkleistung und schickt ein Array mit einem Wert: „[111.111]“. Es ist nicht mehr notwendig, meter_type über die API zu setzen, da die gewünschten Werte fest konfiguriert werden und der API-Zähler nach dem Start sofort nutzbar ist. Die empfohlene Update-Frequenz ist weiterhin ein Update pro Sekunde. Die alte API, die jetzt Legacy API heißt, verwendet übrigens immer den ersten Zähler (also Position 0). Wenn man seinen Energy Manager schon auf „Benutzerdefinierter Zähler“ eingestellt hatte, wird bei einem Firmware-Update automatisch als erster Zähler ein API-Zähler eingerichtet, der über die Legacy API befüllt werden kann. Wer seine Wallbox bisher über die API mit Zählerwerten versorgt hat, muss einmal den standardmäßig an erster Stelle eingerichteten Wallbox-internen Zähler löschen (bzw. editieren) und durch einen API-Zähler ersetzen. Das gilt auch für Smart-Wallboxen, die für einen internen Zähler vorkonfiguriert sind. Für WARP1-Nutzer: Wer sich einen Zähler nach- oder umrüstet, muss nicht mehr händisch über die API override_meter_type setzen. Wenn der Zähler nicht automatisch korrekt erkannt wird, kann der richtige Typ einfach über das Webinterface eingestellt werden. Wer seinen Zähler regelmäßig über das Webinterface zurücksetzt, wird feststellen, dass sich der rücksetzbare Wert ändert und plötzlich viel größer ist. Das liegt daran, dass bisher nicht der korrekte Wert vom Zähler dafür verwendet wurde (Import + Export) und jetzt der Korrekte (nur Import). Dafür wurde bisher aber noch kein Reset durchgeführt, weshalb der Wert dann zuerst dem Gesamtimport entspricht. Wer diesen Sprung nicht haben möchte, sollte das Update erst dann einspielen, wenn der nächste Zählerreset ansteht, z.B. am Monatswechsel.
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Warp2: Passwort zurückgesetzt oder durch Firmware unbrauchbar?
Thema antwortete auf MatzeTFs binderth in: WARP Charger / Energy Manager
Kannst du bei einem Login-Version den Traffic zwischen PC und Wallbox mit Wireshark mitschneiden und uns zukommen lassen? Wir können dann die Berechnungen nachvollziehen und herausfinden, an welcher Stelle irgendwer falsche Daten schickt. Ansonsten müssen wir noch deinen Benutzernamen kennen, da der mit in die Berechnung einfließt. Falls du den nicht öffentlich posten willst, kannst du mir auch eine private Nachricht schicken.
