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meine noch unfertige CNC-Fräse


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Es ist nicht hüpsch, dafür aber günstig :).

Im Gegensatz zu den meisten betreibe ich meine Fräse mit DC-Motoren und DC-Bricks. Auf diese Weise konnte ich das ganze deutlich günstiger verwirklichen.

Ich kann noch nicht abschätzen, was für Materialien ich damit später bearbeiten kann, aber zumindest dreidimensionale Objekte aus z.B. Bauschaum sind auf jeden Fall möglich. Bevor ich mich an die Z-Achse mache um dort meinen Dremel an zu bringen werde ich mir vermutlich eine Laser-LED besorgen um auch mal einen Laser Plotter gehabt zu haben :).

 

Das erste Bild ist eine Vorlage, die ich in Paint gemacht habe. Das zweite Bild zeigt ein Programm, dass ich geschrieben habe, dass die Vorlage in die koordinaten übersetzt, die abgefahren werden sollen. Die roten Linien zeigen hier an, dass die Z-Achse hochfahren sollte.

Radneu.png.b41db437f4ae724c7ba9b43bb2c83c44.png

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Ergebniss.thumb.jpg.4509685bef54fa1adcbc7066117c44b5.jpg

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Sag mal Zero213, könntest Du mal bitte etwas mehr zu diesem Projekt erzählen welche Erfahrungen Du mit der DC-Fräse so gemacht hast, wie gestaltest Du das mit der Positionsbestimmung bzw. steuerung. Geht das so einfach wie mit Schrittmotoren ? Und wie genau ist das im Endeffekt ? Ist das Einsparpotenzial wirklich höher als mit Schrittmotoren ?

Sorry, aber Dein Beitrag suggeriert mir (und nicht nur mir) ein bissl, ob das mit DC-Motoren so einfach von der Hand geht und was man damit letztendlich gewinnt.

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Die Genauigkeit ist sogar jetzt noch etwas besser. Ich hatte das Problem, dass sich die Gewindestange nicht genau fixieren ließ und deshalb beim Richtungswechsel immer 1-2mm nachgerutscht ist.

Die DC-Getriebemotoren haben einige Nachteile!

- Die Geschwindigkeiten sind auch bei beugleichen Motoren leicht verschieden (müsste man also ausgleichen),

- und nicht immer ausreichend konstand.

- Außerdem laufen die Motoren immer etwas weiter, nachdem man Stopt (wenn man nicht Break benutzt).

Das ist für mich aber kein Problem, da ich Sie eh nur langsam fahren lasse. Außerdem habe ich mir das Programm selber geschrieben, dass die fahrt berechnet, dehalb fahre ich keine bestimmte strecken ab, sondern fahre jeweils zum nächsten "Pixel".

Jeder Pixel entspricht dabei einem Interrupt durch die Lichtschranke.

 

Die Motoren, die ich zuerst verwendet habe haben jeweils 5€ gekostet, ich habe jetzt stärkere/leisere für 10€ gekauft und kann die mit einem einfachen 5V Netzteil betreiben, die bei Wlan routern z.B. dabei sind. Für die Lichtschranke brauche ich noch ein IO4, so wie 2 LED's und 2 Photodioden.

 

Damit bin ich mit Sicherheit günstiger weggekommen, als mit Schrittmotoren und den passenden Netzteilen, die ich mir dafür besorgen müsste. Das war auch der einzige Grund, warum ich mich dafür entschieden hab.

 

12 Pixel in eine Richtung entsprechen einem Milimeter.

 

Ich habe mittlerweile einen 200mW Laser angebracht. Bei zeiten Poste ich mal ein paar Bilder von den Ergebnissen

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Ich würde sagen der "Trick" sind die Lichtschranken. Der Speed ist ja im Prinzip nur durch die langsame Anbindung über ein IOx begrenzt - viele Ticks pro Sekunde sind da nicht drin. Aber zumindest geht es so natürlich.

 

Ist hier noch jemand "älteren" Semesters dabei? In meiner Jugend gab es von Fischer-Technik einen 3-Achen-Roboterarm mit Computer-Interface (C64). War ein geiles Teil, habe ich viele Stunden und Tage und Wochen mit verbracht. Da waren es auch DC-Motoren (an oder aus!) und Gabellichtschranken mit ich schätze um die 60 Ticks je Rotation. Das Teil konnte auch repetiert sehr exakt vorgegebene Wege abfahren!

 

Siehe hier: IMG_1171.JPG

 

Das ganze gabe es auch als 2D-Plotter mit der gleichen Technik - war auch überraschend exakt.

 

Natürlich geht es DC, aber ob das für eine Fräse der optimale Ansatz ist?

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Genial, ein C64. Ich hatte auch mal einen. Leider war mein Vater der Auffassung das den niemand mehr brauchte und hat alles entsorgt. Das meinte zumindest er und ich war leider nicht in Reichweite um einzugreifen. Das Bild ruft tiefe Trauer hervor, auf Grund des Verlustes  :'(.

 

@AuronX Deine These entspricht vermutlich der Wahrheit ^^

 

Mal ganz unbeholfen, da ich das Prinzip noch nicht kenne. Wo sitzen die Lichtschranken an so einem System?

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Oh, ja mit dem C64, das waren sehr produktive Zeiten, aber auch schon der VC20 ist mir immer noch sehr gut in Erinnerung. Allerdings waren die Möglichkeiten von Hardware-Ansteurungen damals noch sehr bescheiden. Da waren die Herausforderungen mehr bei den Datenträgern von Cassette bzw. 51/4-Floppy, die waren sehr unzuverlässig...

 

Aber besten Dank an Zero und halt uns auf dem laufenden.

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