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Lastmanagement


Photon_1978

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Hallo.

Ich weiß das ihr gerade viel zu tun habt. Aber es hieß mal das die Möglichkeit bestände ein Lastmanagement in die Software der WARP zu integrieren.

War das nur Theorie oder gibt es dazu schon konkrete Entwicklungen?

Mein Netzbereiber beschränkt meinen Netzzugang aus "politschen" Gründen auf 11kW,

trotz der 63A Absicherungen im Netzanschlusspunkt.

Um zwei Ladepunkte installieren zu können benötige ich nun ein Lastmanagment...

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Der lokale Netzbetreiber selbst beschränkt auf 11kW in Summe? Oder meinst du wegen der Förderung?

Es sind zwar nur 11kW Wallboxen förderfähig, aber man kann sich theoretisch 2stk fördern lassen und die auch gleichzeitig nutzen.

Zum Thema Lastmanagement zwischen zwei Ladepunkten: Das ist das erste Feature welches wir nachreichen werden, da die Nachfrage danach so groß ist!

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Jab, der Netzbetreiber nutzt seine Macht um den Ausbau zu behindern und erlaubt leider nur 11kW in Summe...

 

Wie lange wird es wohl mindestens noch dauern bis ihr das Lastmanagment anbieten könntet?

Der Elektriker muss das Lastmanagement bei der Installation ja irgendwie bescheinigen. Zumindest steht er beim Netzbetreiber dafür in Verantwortung.

Je eine Box auf 6A und die andere 10A zu beschränken wäre zwar auch möglich, aber nicht so schön, da es äusserst unwahrscheinlich ist das beide Ladepunkte zeitgleich belegt sind.

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Die Jungs von cFos scheinen beim Lastmanagment schon weiter zu sein. Die Box ist nur so furchtbar hässlich.

Mein Elektriker würde gerne Heidelberg verbauen: "Damit ist das Lastmanagment so schön einfach zu installieren."

Und die Stadtwerke verstehen bei "Lastmanagment" nur Bahnhof.

 

Ich weiß das ihr auch gerade im Moment viel zu tun habt.

Aber so einen groben Stand der Dinge wäre schon echt cool zu erfahren.

 

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6 hours ago, Photon_1978 said:

Aber so einen groben Stand der Dinge wäre schon echt cool zu erfahren.

Der aktuelle Stand ist, dass wir alle daran arbeiten, die vorbestellten Boxen zu bauen und zu verschicken. Wenn da Zeitlücken sind arbeite ich an der Firmware. Voraussichtlich wird das erste größere Feature, dass ich einbaue eine Zeitschaltung, danach geht es an die Implementierung des Lastmanagements. Da gibt es aber noch viele Entscheidungen zu treffen, wie das genau funktionieren wird, z.B. ob man gleich auf OCPP geht, oder erst eine Implementierung schreibt, die nur zwischen unseren Boxen funktioniert. Auf jeden Fall wird das aber eine reine Softwareimplementierung und die Boxen werden über WLAN miteinander kommunizieren.

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Am 12.2.2021 um 11:43 schrieb rtrbt:

... Implementierung des Lastmanagements. Da gibt es aber noch viele Entscheidungen zu treffen, wie das genau funktionieren wird, z.B. ob man gleich auf OCPP geht ...

Das wäre meiner Ansicht die beste Lösung.

Dann könnte eine TinkerForge WARP auch andere OCPP fähige Wallboxen in der Tiefgarage im Mehrparteienhaus steuern (bei uns haben andere Eigentümer z.B. die autoaid wallbox bestellt).

Das einzige was dann noch fehlt ist eine Anschlussmöglichkeit für einen Rundsteuerempfänger zur zeitweisen Abschaltung damit die Auflagen vom Energieversorger erfüllt sind.

Als Hintergrund mal die Antwort des Lokalen Energieversorgers:

Zitat

Ihre Anfrage/Anmeldung von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge im Mehrparteienhaus größer 12 kVA

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre Anfragen vom 11.01.2021 für 6 Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge mit einer Gesamtladeleistung von 66 kVA in einem Mehrparteienhaus. Diese haben wir in unserer technischen Datenbank für die zukünftige Netzplanung berücksichtigt.
Wir haben Ihr Netzanschlussbegehren geprüft und stimmen einer Gesamtladeleistung von 43 kVA am Netzanschlusspunkt zu. Ihre Ladeeinrichtungen müssen durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb angemeldet und in Betrieb genommen werden. Für die Anzahl der Ladeeinrichtungen und die damit verbundene Gesamtladeleistung ist es notwendig ein Lademanagement zu errichten, um die genehmigte Gesamtladeleistung nicht zu überschreiten.
Bitte halten Sie hierzu Rücksprache mit Ihrer Verwaltungsgemeinschaft/Hausverwaltung (Ihre Verwaltungsgemeinschaft / Hausverwaltung erhält von uns automatisch eine Kopie dieses Schreibens).
Um den ordnungsgemäßen und störungsfreien Betrieb Ihrer Ladeeinrichtung sicherzustellen gelten hierfür besondere technische Anforderungen, welche in der Anwendungsregel VDE-AR-N 4100, insbesondere im Kapitel 10.6, festgelegt sind. Deshalb ist es wichtig, dass Sie uns Zukünftige Veränderungen (z.B. Erweiterung oder Demontage) mitteilen.
Da Ihre Ladeeinrichtungen einer Gesamtleistung größer 12 kVA betragen, unterliegen diese der Steuerbarkeit mittels eines Rundsteuerempfängers durch den Netzbetreiber.
Grundsätzlich zählt die Gesamtladeleistung an einem Netzanschlusspunkt (Hausanschluss).
Alle wichtigen Informationen und Unterlagen zur Anmeldung finden sie auf unserer Internetseite www.swg-gun.de/index.php/swg/Strom/Elektromobilitaet.
Ergänzend möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Möglichkeit auf vergünstigte Netzentgelte bei steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) besteht. Hierzu ist ein separater Stromzähler erforderlich. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse an.

Vielen Dank für die Informationen und weiter viel Erfolg!

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Zitat

Das einzige was dann noch fehlt ist eine Anschlussmöglichkeit für einen Rundsteuerempfänger zur zeitweisen Abschaltung damit die Auflagen vom Energieversorger erfüllt sind.

Bei anderen Netzbetreibern scheint dies über ein weiteres Schütz geregelt zu werden, welches die komplette Wallbox stromlos schaltet.

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vor 2 Stunden schrieb batti:

Bei anderen Netzbetreibern scheint dies über ein weiteres Schütz geregelt zu werden, welches die komplette Wallbox stromlos schaltet.

Das mit dem Schütz ist im Szenario mehrerer Wallboxen in der Tiefgarage (jeweils über den Zähler der Wohnung) und einem Rundsteuerempfänger nicht wirklich elegant.

Zum einen ist die Holzhammermethode des Stromlosschaltens nicht schön, und ausserdem bräuchte man ja dann für jede Wallbox einen Schütz.

Aber vielleicht kann man ja den Schlüsselschalterkontakt der WARP box benützen und dann per Software die boxen abschalten.

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Die Client Seite vom OCPP hat Matthias Akstaller für ESP8266 schon implementiert: https://github.com/matth-x/ESP8266-OCPP. (MIT License)

Ich kann mir vorstellen das man da was von nutzen kann.

Allerdings hab ich nicht gefunden welche Lizenz TinkerForge nutzt.

Edit: Nun haben wir die Lizenz :-) LGPL https://github.com/Tinkerforge/warp-charger/blob/master/software/LICENSE

bearbeitet von bs.
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Am 12.2.2021 um 11:43 schrieb rtrbt:

Der aktuelle Stand ist, dass wir alle daran arbeiten, die vorbestellten Boxen zu bauen und zu verschicken. Wenn da Zeitlücken sind arbeite ich an der Firmware. Voraussichtlich wird das erste größere Feature, dass ich einbaue eine Zeitschaltung, danach geht es an die Implementierung des Lastmanagements. Da gibt es aber noch viele Entscheidungen zu treffen, wie das genau funktionieren wird, z.B. ob man gleich auf OCPP geht, oder erst eine Implementierung schreibt, die nur zwischen unseren Boxen funktioniert. Auf jeden Fall wird das aber eine reine Softwareimplementierung und die Boxen werden über WLAN miteinander kommunizieren.

Vielen Dank für deine Arbeit, ich freu mich schon auf meinen warp pro. Aktuell denke ich sogar schon über den zweiten nach. Dazu habe ich eine Frage zum lastmanagement: ist das dann nach Implementierung auch bei der warp smart verfügbar, oder ist man in jedem Fall auf die pro angewiesen?

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On 2/20/2021 at 1:41 PM, Jhonny said:

ist das dann nach Implementierung auch bei der warp smart verfügbar, oder ist man in jedem Fall auf die pro angewiesen?

Die Smart bekommt das auch: Das Lastmanagement wird in jedem Fall darüber laufen, wie viel Strom man dem angeschlossenen Auto erlaubt zu laden, nicht darüber wie viel es tatsächlich zieht. (Sonst müsste man sich ja darauf verlassen, dass die Ladeelektronik nicht spontan das dreifache zieht)

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  • 3 weeks later...

Ich freu mich schon auf eine Ankündigung bezüglich des Lastmanagements (Hint: Roadmap/Blogpost?). ☺️

 

Bezüglich des Lastmanagement und meines Wunsches einen Rundsteuerempfänger an den WARP anzuschließen hab ich noch mal weiter gedacht.

So ohne weiteres ist die Box ja nicht für weitere Kabel vorbereitet und die Anschlußmöglichkeit innen wäre auch Bastelei.

Nach reiflicher Überlegung ist das auch nicht nötig.

Da die Steuerung weiterer Wallboxen sowieso über WLAN (OCPP/MQTT) läuft, wäre WLAN für den Rundsteuerempfänger auch die flexibelste Lösung.

Ich denke daher, dass die Abfrage des Status des Rundsteuerempfängers via WLAN die beste Lösung ist. Das kann via Push und/oder Pull erfolgen und dazu eignen sich meiner Ansicht Shelly smart switches aber auch Sonoff (mit Tasmota Firmware) ausgezeichnet.

Die Shelly Geräte sprechen MQTT ohne die Firmware neu zu flashen und sind auch direkt per HTTP abfragbar. Ausserdem können sie bei jedem Schaltvorgang einen HTTP request auslösen. Dafür gibts Halterungen für die Hutschiene und die passen in jede Auf-/Unterputzdose. Man kann die also ohne Probleme überall installieren.

Bei dieser Lösung ist der Rundsteuerempfänger aus WARP-Master-Sicht also vielleicht einfach eine extrem große Wallbox mit höchster Priorität die nicht gedrosselt werden kann und die daher alle anderen verdrängt.

 

Edit:

Inzwischen gibts den Blogpost mit der Roadmap 👍. Vielen Dank! Herzlichen Glückwunsch zum neuen Mitarbeiter / Wachstum!

Allerdings hatte ich gehofft, dass die Firmware des WARP über das was andere bieten (Steuerbarkeit via OCPP / OCPP Client) hinaus geht und eine rudimentäre Steuerung von sich selbst und weiteren Wallboxen übernehmen kann, also selbst zum OCPP-Server wird. Das wäre ein tolles Alleinstellungsmerkmal.

Aber vielleicht kommt das ja noch bis Juni?

bearbeitet von bs.
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  • 1 month later...

Ich möchte zwei Wallboxen installieren lassen. Mein Netzbetreiber verlangt aber einen Nachweis, dass insgesamt nie mit mehr als 11kW geladen werden kann.

Weil das Lastmanagement-Feature wohl erst später kommt, überlege ich nun, ob ich die Kontakte des Schlüsselschalters für ein sehr einfaches Umschalten benutzen kann. Ein Wechselschalter deaktiviert einfach die eine oder die andere Wallbox.

Dazu zwei Fragen:
1. Sind die Kontakte des Schlüsselschalters zugänglich?
2. Wie reagiert die Wallbox, wenn sie bei angestecktem Fahrzeug per Schlüsselkontakt deaktiviert und wieder aktiviert wird oder alternativ der Strom ausfällt und wieder kommt? Startet das Laden automatisch?
 

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Hallo,

wir hatten dazu ja auch per Mail geschrieben. Hier nochmal der wesentliche Inhalt für alle:

Zitat
1. Sind die Kontakte des Schlüsselschalters zugänglich?

Innerhalb der Box sind diese zugänglich. Am einfachsten wäre es vermutlich, wenn Sie den Schlüsselschalter entfernen (20mm Bohrung im Gehäuse) und dort eine M20 Kabeldurchführung installieren. Sie müssten dann in der Box die zwei Leitungen vom Schlüsselschalter trennen und diese verlängern und durch die Kabeldurchführung nach außen führen. Über einen Öffner können Sie dann die Wallbox deaktivieren.

Zitat

2. Wie reagiert die Wallbox, wenn sie bei angestecktem Fahrzeug per Schlüsselkontakt deaktiviert und wieder aktiviert wird oder alternativ der Strom ausfällt? Startet das Laden dann automatisch?

Man muss hier Software und Hardware unterscheiden. In Software (über das Webinterface) kann ein "Autostart" für den Ladevorgang eingestellt werden. Nur wenn diese aktiviert ist geht die Wallbox automatisch in den Ladezustand, wenn ein Fahrzeug angeschlossen wird. Ansonsten muss manuell der Ladevorgang über das Webinterface gestartet werden. Gehen wir mal davon aus, dass Autostart aktiviert wurde.

Der Taster auf der Frontseite und der Schlüsselschalter sind in Reihe geschaltet. Beide unterbrechen das "Enable" Signal, so dass ein Druck auf den Fronttaster identisch ist wie das Abschalten per Schlüsselschalter. An sich können Sie darüber also die Wallboxen über zwei externe Schalter (Relais o.ä.) umschalten. Die Wallboxen sind aber so programmiert, dass wenn Sie einmal über einen Tastendruck oder Schlüsselschalter deaktiviert wurden (=Ladung abbrechen), dass dann das Fahrzeug erst abgesteckt werden muss. Ansonsten würde das Drücken des Tasters einen Ladevorgang abbrechen aber direkt danach wieder einen neuen Ladevorgang starten. Das heißt zum erneuten Laden muss das Fahrzeug abgesteckt werden, dann erneut angesteckt und dann startet eine neue Ladung.

In Ihrem Fall heißt das, dass Sie extern Umschalten können aber erst nach dem Umschalten das zu ladende Fahrzeug anschließen dürfen.


Ich sehe drei Alternativen dazu:

1. Umschalten der Spannungsversorgung der Wallboxen
Sie könnten eine Art Hauptschalter installieren, mit dem Sie Schalten können welche Wallbox mit Strom versorgt wird.

2. Anstatt das ganze elektrisch zu lösen, könnte man dies per Software lösen
Wir bieten eine API mit der die Ladevorgänge ferngesteuert werden können

3. Reduktion der Ladeleistung beider Wallboxen auf 4kW
Somit können Sie niemals mehr wie mit 11kW laden. Natürlich erhöht dies die Ladedauer


Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen zur Zeit keine bessere Lösung bieten kann. Wie genannt wird diese Funktion per Softwareupdate kommen.

 

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  • 1 month later...

Hallo

Ich wollte mal fragen ob es inzwischen ein Update/Zeitplan für das Lastmanagement gibt? Zur Not auch erst mal ein quick-fix - wenn eine lädt sind alle anderen im Netz komplett blockiert.

Ich würde gerne 3 Boxen installieren und habe verstanden gleichzeitig max 11kW in Summe aus dem Netz ziehen zu dürfen (ohne Sondergenehmigung). Das muss der Elektriker aber prüfen und bescheinigen. 

Wie habt ihr das gelöst? 

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Ich habe 2x 11kW Boxen (sobald die Warp geliefert wurde) und kann zum Glück beide gleichzeitig benutzen. Noch fehlt zwar ein eigenes 2. Elektroauto, aber wenn dann mal jemand vorbei kommt, kann er entsprechend laden.

Hintergrund: Ich habe in 2004 gebaut und - warum auch immer - einen 100A Anschluß bestellt und geliefert bekommen. Dies hat mich damals einen entsprechendes Baukostenzuschuß gekostet (was mir so gar nicht aufgefallen war). Zum Glück hatte ich die Rechnung noch und mein HA ist mit 3x 80A abgesichert.

Also alles zum EVU gesendet mit der Bitte um Bestätigung, das ich zusätzliche 22kW betreiben darf. Dies wurde dann nach einigen Tagen per Mail bestätigt.

Wenn dann die Frist abgelaufen ist und ich die Wallboxen auf 22kW einstellen kann, wären dies 2x 22kW + 13,05 => 57,05kW (passt noch in meine 63kW)

 

Aber so teuer ist dies doch auch gar nicht, wenn man nur etwas mehr Leistung für z.B. 2x 11kW zusätzlich benötigt?

Bei uns geht der EVU von einer Last für ein EFH von 13,05kW aus (Wichtig!!! ,05 ;-) )

Zusätzlich 22kW sind dann also 35,05kW

30kW sind pro Anschluß gesichert, also müssten 5,05kW zusätzlich garantiert werden, dies ist ein einmaliger Baukostenzuschuß von ca. 110€ netto

Natürlich macht auch ein Lastmanagement Sinn, aber wenn er "nur" wegen der zusätzlichen Leistung ist, würde ich die einmaligen Kosten einer Programmierung und "Einschränkungen" vorziehen? Vorausgesetzt natürlich, das die in-House Verkabelung entsprechend ausgelegt ist!!!

bearbeitet von int5749
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On 6/26/2021 at 11:16 PM, Schobi said:

Ich wollte mal fragen ob es inzwischen ein Update/Zeitplan für das Lastmanagement gibt?

Der aktuelle Zeitplan ist, dass ich Ende der Woche eine Beta-Version davon veröffentliche, mir damit Feedback einhole und dann ein paar Wochen später die fertige Version rausgeht. Der Plan hatte sich ein paar Wochen verschoben, weil wir bei den internen Tests festgestellt haben, dass der Webserver, der auch die HTTP-API für das Lastmanagement hostet, instabil ist. Deshalb musste ich den erst austauschen. Damit liege ich in den letzten Zügen, danach will ich das Lastmanagement noch ein paar Tage laufen lassen und durchtesten, aber ich bin optimistisch, dass das diese Woche noch fertig werden müsste.

Wenn das Lastmanagement läuft, geht es dann an OCPP, damit unsere Charger auch mit anderen Wallboxen zusammenarbeiten können.

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Danke für das Update! Das klingt ja schon ganz prima - und ein Feature das vielleicht noch einen Bug hat könnte ja trotzdem schon für die Checkliste "Begrenzung auf max 11kW - ja, vorhanden" ausreichen. 

Ich kann und möchte bei geplanten 3x11kW Wallboxen nicht den Netzanschluss vergrößern - irgendeine Sperre bräuchte ich wohl schon. Ich bin offen einen Workaround zu basteln... 

Mit MQTT habe ich mich noch nicht beschäftigt. Aber würde ein kleiner Dienst / Script als Broker reichen, so dass die Ströme der anderen auf 0 gestellt werden wenn eine Wallbox lädt? Akzeptiert das ein Elektriker? 

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vor 13 Stunden schrieb Schobi:

Mit MQTT habe ich mich noch nicht beschäftigt. Aber würde ein kleiner Dienst / Script als Broker reichen, so dass die Ströme der anderen auf 0 gestellt werden wenn eine Wallbox lädt? Akzeptiert das ein Elektriker? 

Hmm, ich würde fast sagen Nein und das EVU wahrscheinlich auch nicht. Es geht ja um den Schutz der Leitungen und um mögliche Kabelbrände zu vermeiden. Ob da eine Software-Lösung ausreicht, würde ich anzweifeln. Aber evtl. fragst Du mal beim EVU nach, denn die müssen es in letzter Instanz genehmigen.

Alternativ könnte eine Hardware Lösung in Betracht kommen, welche über Schütze die Phasen zu der aktiven Box schaltet und alle anderen eben aus. Wenn Du Deinen HA nicht erweitern möchtest, möchstest Du also nur 1x 11kW aktiv nutzen. Somit müssten die Schütze im Normal-Zustand durchgeschaltet sein => Alle 3 Walloxen aktiv

Wenn dann die erste Wallbox Strom zieht, müste dieser dann die anderen Schütze abschalten.

Aber ja, das wäre kein LM im Sinne von ich habe 11kW und verteile diese auf 1-3 Boxen.

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Ich habe das gleiche Problem.

Ich werde die Schlüsselschalter durch eine Steuerleitung ersetzen und einen gemeinsamen zentralen Schlüsselschalter setzen mit dem ich dann nur eine Box zeitgleich freigeben kann. Somit ist die andere automatisch gesperrt und ich gewinne erstmal Zeit bis das Lastmanagment zuverlässig läuft, und der Netzbetreiber seine Panikattacke überwunden hat.

Alternative wäre gewesen die max. Ladeleistung je Box zu begrenzen.

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